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Geisterjäger John Sinclair - Wehret den Anfängen: DER TOTENBESCHWÖRER

Band 42
Der Totenbeschwörer
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

John Sinclair und Bill Conolly befinden sich in Gatway, wo sie Johns Kollegen Hank Thorner die letzte Ehre erweisen, der von Drogendealern umgebracht wurde.

Thorners letzter Wunsch war es, in seinem Heimatort in Wales begraben zu werden.


38Während sich John und Bill zur Beerdigung begeben, belauscht der Oberinspektor ein Gespräch zwischen zwei Frauen, die über die verschwundene Jill Hanson reden, deren Großvater Alex vor kurzem gestorben ist.

Nach der Beerdigung hört der Geisterjäger aus dem Grab neben dem von Thorners ein Schmatzen. Als er Bill darauf anspricht, glaubt er seinem Freund erst nicht, wird aber eines besseren belehrt, als er ebenfalls das Schmatzen aus dem Grab des verstorbenen Alex Hanson vernimmt.

John Sinclair spricht daraufhin einen  gewissen Lester Hanson wegen des Grabes an. Hanson entpuppt sich als Sohn von Alex Hanson und erzählt ihm von seinem ältesten Kind, seiner Tochter Jill, die sich nach dem Tod ihres Großvaters rapide verändert hat bis sie spurlos verschwand.

Bill Conolly glaubt, dass Alex Hanson ein Nachzehrer ist, eine Abart der Vampire, die es vorwiegend auf nahe Verwandte abgesehen haben.

Als sie zusammen mit Hanson zu dessen Haus fahren, erwartet ihn schon sein Sohn Gaylord ganz aufgeregt, der berichtet, dass Jill wieder da ist.

Sinclair, Conolly und Hanson begeben sich sofort ins Zimmer von Jill, die dort auf dem Boden sitzt und mit ihrem Großvater redet. Als Sinclair sie anspricht, erzählt sie ihm u. a. auch von dem Meister, der für John Sinclair kein Unbekannter ist. Es ist kein geringerer als Myxin, der auch die übrigen Nachzehrer auf dem Friedhof erwecken will.

Plötzlich greift Jill den Geisterjäger mit einem Messer an. Sinclair gelingt es aber, die Frau nieder zu schlagen. Da taucht Gaylord auf, der seinem Vater erzählt, seinen Großvater gesehen habe.

Kurz darauf taucht Michael, der älteste Sohn von Lester Hanson auf, der behauptet, seinen Großvater ebenfalls gesehen zu haben, der kurze Zeit  später im Haus auftaucht, um Jill zu holen. Doch dem Geisterjäger gelingt es, den Nachzehrer mithilfe seines Kreuzes zu schwächen. Nachdem er wichtige Informationen von dem Wesen erhalten hat, verschnürt er den Nachzehrer und deponiert ihn im Keller des Hauses.

Unterdessen gerät Elisa Hanson, die Frau von Lester in die Gewalt von Myxin, der die Frau mit seinen Kräften hypnotisiert. Bevor er Elisa zu ihrer Familie zurückschickt, gibt er ihr noch eine Waffe. Die Dämonenpeitsche.

Nachdem Sinclair und Conolly sich mit einiger Ausrüstung aus dem Einsatzkoffer bewaffnet haben und sich auf den Weg zum  Friedhof aufmachen, bleibt Lester mit seiner Frau und seinen Kindern allein im Haus zurück.

Während Lester so tut, als würde er schlafen gehen, befreit Elisa den Nachzehrer Alex Hanson, wird dabei aber von ihrem Mann überrascht. Doch Lester wird von seiner Frau überwältigt, die ihn ihm Keller einsperrt und danach mit Alex Hanson in Richtung Friedhof verschwindet.

Auf dem Friedhof kommt es schließlich zur Konfrontation mit Myxin, die John Sinclair schließlich für sich entscheiden kann. Damit rettet er nicht nur das Leben der Familie Hanson, sondern vernichtet auch die Nachzehrer.

  • Erschienen am 24. April 1979
  • Preis: 1,20 DM
  • Titelbilder: Vicente Ballestar
  • Besonderheiten:  Ein Roman mit Myxin. John Sinclair gelangt in den Besitz der Dämonenpeitsche.

Fazit: Mit DER TOTENBESCHWÖRER kann sich Helmut Rellergerd gegenüber dem Roman DIE AMEISEN GREIFEN AN wieder erheblich steigern, auch weil mit den Nachzehrern eine durchaus interessante neue Spezies die Welt von John Sinclair betritt, die aber leider nicht so ganz zur Geltung kommt, auch weil ihnen Myxin etwas die Schau stiehlt.
So wäre in Bezug auf die Nachzehrer weit  mehr drin gewesen, als der im weiteren Verlauf des Romans etwas deppernd wirkende Nachzehrer Alex Hanson.
Ansonsten ist der Roman atmosphärisch dicht geschrieben und kann schon zu Beginn mit der Friedhofsszene mit Jill und ihrem Großvater punkten.
Was allerdings nicht so genial gelungen ist, ist mal wieder der Schluss des Romans, insbesondere der sehr kurze Kampf mit Myxin, der mal wieder viel zu schnell abgefertigt wird bzw. viel zu abrupt endet.

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© by Ingo Löchel

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