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Mythor - Die zweite deutsche Fantasy-Serie: DER SCHATTENZONEN-ZYKLUS, Teil 11

Der Schattenzonen-Zyklus
Teil 11

Band 122 – Der Hexer von Quin
von Hans Kneifel
Nach längerer Fahrt erreicht ein Teil der Flotte von Logghard unter dem Befehl von Luxon, der sich Casson nennt, eine Inselgruppe, wo sie von vier Sklavenschiffen der Zaketer angegriffen werden. Luxon gelingt es drei Schiffe zu versenken. Das vierte und letzte Zaketerschiff ergreift die Flucht, wird aber von der ‚Riad‘ unter dem Befehl von Luxon bis zur Bucht einer der Inseln verfolgt.



1Als sie im Dschungel der Insel auf die ersten Leichen von Zaketern stoßen, die durch vergiftete Pfeile getötet wurden, zieht sich Luxon mit seinen Männern wieder zum Strand zurück.  Während sie ihre Vorräte auffüllen und sich von den Strapazen erholen, nehmen einige Männer aus Logghard einen Eingeborenen, einen so genannten Quinen, der Hoono heißt, gefangen und bringen ihn zu Luxon.
Der Shallad befreit Hoono jedoch von seinen Fesseln, nachdem er von den Quinen erfahren hat, dass sie ebenfalls Feinde der Zaketer sind.

Hoono erzählt ihm zudem von Kukuar, einem Zauber und Herrscher von Quin, der die Eingeborenen im Kampf gegen die Zaketer unterstützt. Luxon entscheidet Kukuar mit Hilfe des Quinen zu besuchen.
Als Hoono auf dem Schiff Riad Yzinda begegnet, will er sie töten, da sie das Dritte Auge besitzt, von dem laut dem Quinen Böses ausgeht. Zudem warnt er Luxon vor der jungen Frau.
Während die Besatzung der übrigen Schiffe der Loggharder weiterhin ihre Vorräte auffrischen und die befreiten Sklaven der Zaketer auf alle Schiffe verteilt werden, macht sich Luxon mit Riad auf den Weg zu Kukuar. Vom Eiland Daquo begeben sie sich zur Hauptinsel Quin, wo es auch eine Siedlung der Eingeborenen gibt.

Als sie die Siedlung erreichen, ist diese allerdings verlassen. Luxon entscheidet mit ihren Reittieren, den Orhaken, weiter ins Inselinnere vorzustoßen. Hoono und Hrobon übernehmen die Spitze des Zuges. Nach einem kurzen Angriff seitens der Quinen, die Luxon und seine Leute für Feinde halten, geht die Reise nach einer Rast am nächsten Morgen weiter.
Auf ihrer weiteren Reise müssen sie diverse Gefahren und Trugbilder Kukuars überwinden. Als sie Kukuar schließlich erreichen, versucht Yzinda, die durch ihr Drittes Auge unter den Einfluss des HÖCHSTE der Zaketer geraten ist, den Führer der Quinen zu töten.
Doch nachdem ihr Angriff scheitert, will Kukuar der Coltekin ihr Drittes Auge ausbrennen, was Luxon verhindert. Doch nachdem Yzinda gescheitert ist, wird ihr das Dritte Augen schließlich vom HÖCHSTEN genommen.

Kukuar erzählt Luxon, nachdem die beiden Männer Frieden geschlossen haben, dass er einst ein Zauberer des sechsten Grades war, der von der Gilde jedoch ausgeschlossen wurde, die ihm das Dritte Auge ausbrannten. Doch trotz des Verlustes seines Dritten Augen, hat Kukuar aber nichts von seiner mächtigen Magie verloren.

1Luxon und Kukuar schließen ein Bündnis, um die drei ‚Herren des Lichtes‘ und die sieben Hexenmeister zu bekämpfen, die in Yucazan über das Reich der Zaketer herrschen.

  • Erschienen am 12. April 1983
  • Preis: 2,00 DM
  • Titelbild-Zeichner: Nicolai Lutohin
  • Innenillustrationen: Jochen Fortmann

Besonderheiten:
Detailkarte # 80
Mythors Welt: Zaketer Reich II, Kukuar

Die Hauptpersonen des Romans:
Casson - Der junge Shallad Luxon in der Maske eines Salamiters.
Yzinda - Ein Mädchen mit dem Dritten Auge.
Varamis - Ein Magier aus Logghard.
Hoono - Ein junger Jäger.
Kukuar - Herrscher und Lehrmeister der Quinen.

1Band 128 – Jäger des Einhorns
von Hans Kneifel
Von Hoono, dem Quinen, erfahren Luxon und Kukuar, dass die Stolz von Logghard, eines der Späherschiffe von Luxons Flotte, von den Zaketern geentert und das Schiff samt Besatzung nach Yucazan, der Hauptinsel und der Hauptstadt des Zaketerreiches, gebracht wurden. Die beiden Verbündeten entschließen nach Yucazan zu segeln, um die Besatzung zu retten, die geopfert werden sollen. Getarnt als Rauca, der Pirat macht sich Kukuar auf einer Galeere der Zaketer zusammen mit Luxon nach Yucazan auf.

Während der Fahrt bekommt Luxon wieder Kontakt zu seinem Augenpartner Necron. Der berichtet ihm, dass er zusammen mit Odam und drei seiner Krieger überlebt hat und sich derzeit in Lyrland befindet. Als Luxon mit dem Schiff an Lyrland vorbeifährt, will der Shallad dort landen, doch für Zaketer und Quinen ist das Land tabu, und auch Necron, der sich erneut ‚meldet‘, rät Luxon davon ab, da er dem Ruf als Steinmann folgen und Lyrland wieder verlassen muss.
Auf ihrer weiteren Reise treffen sie auf ein Schiff aus Lyrland mit einem Luminaten namens Heset an Bord, der eine Botschaft von Mythor, dem Sohn des Kometen, an den Rat der Sieben im Zaketerreich hat. Luxon nützt diese Chance, um getarnt ins Zaketerreich zu kommen. Er überwältigt die Besatzung des Lyrland-Schiffes und schlüpft in die Rolle eines Zaketer. Varamis, der Zauberer aus Logghard, wird die Rolle des Luminaten Heset übernehmen.

Mit der Ayadon, dem Schiff aus Lyrland, erreicht Luxon schließlich unbehelligt Yucazan und begibt sich so somit in die Höhle des Löwen, währen Kukuar als Rauca kurze Zeit später folgen wird.  Der Shallad und Varamis werden bei ihrer Ankunft im Hafen von zwei Magiern des sechsten Grades abgeholt. Zudem begegnen sie Kaizan, einem der Dunkeljäger von Yucazan, der den beiden Männern kein Wort glaubt. Als Luxon mit Hilfe von Rauco und Yzinda in die Heiligen Bezirke eindringen will, wird er von Kaizan gestellt. Doch Luxon kann sich herausreden.

In Yucazan begegnen Luxon, Rauco sowie Yzinda den Flößern vom Stamm der Tacunter. Floßvater Giryan, ihr Anführer, erkennt in Yzinda, die als Kind zum Berg des Lichts gebracht wurde, eine Angehörige aus ihrem Volk und laden die drei zu sich ein.
Während ihres Gesprächs wird das ausgebrannte Auge Yzindas sichtbar, so dass sich Luxon und Kukuar zu erkennen geben müssen. Da die Tacunter ebenfalls Feinde der herrschenden Klasse von Yucazan sind, entscheidet Giryan seine drei Gäste nicht zu verraten. Er willigt aber zuerst aber auch nicht ein, sie in ihrem Kampf zu unterstützen.

Unterdessen gelingt es Varamis als Luminat Heset zum Gefängnis vorzudringen und in Kontakt mit Besatzung der ‚Stolz von Logghard‘ und ihrem Kapitän Eryse aufzunehmen.
Nachdem Giryan und sein Sohn Paryan mit Yzinda gesprochen haben, beschließen sie, Luxon und Kukuar bei der Befreiung von Kapitän Ergyse und der übrigen Besatzung zu helfen und ihnen bei der  Flucht aus Yucazan behilflich zu sein.

Kaizan, der Dunkeljäger,  foltert währenddessen einen Gefangenen, der ihm verrät, wer Casson und die übrigen sind und was sie vorhaben. Nachdem Luxon Ergyse und die übrigen Besatzung befreit hat, geraten sie in die Falle von Kaizan. Doch Kukuar, der von Giryan gewarnt wird, greift ein und kann den Dunkeljäger mit seinen magischen Fähigkeiten töten.

  • 1Erschienen am 5. Juli 1983
  • Preis: 2,00 DM
  • Titelbild-Zeichner: Nicolai Lutohin
  • Innenillustrationen: Jochen Fortmann

Besonderheiten:
Detailkarte # 86
Mythors Welt: Einhorn-Insel, Kaizan-der Dunkeljäger

Die Hauptpersonen des Romans:
Ergyse - Ein Kapitän in Gefangenschaft.
Casson - Der Shallad unter falschem Namen bei seinen Gegnern.
Kukuar - Der Hexer von Quin macht Maske.
Varamis - Der Zauberer gibt sich als Luminat aus.
Kaizan - Dunkeljäger von Yucazan.
Giryan - Ein Floßvater.

Fazit: Endlich ist Hans Kneifel mit dem Mythor-Roman DER HEXER VON QUIN zu seiner alten Form zurückgekehrt. Der Roman mit Luxon ist flüssig und spannend geschrieben, so dass das Abenteuer mit Kukuar und seinen Quinen alles in allem zu fesseln weiß. Sechs Hefte später, in Mythor # 128, gehen die Abenteuer Luxons, nach Abenteuern mit Mythor und mit Nottr, in JÄGER DES EINHORNS weiter.

Diesmal begibt sich der Shallad mit seinem neuen Kampfgefährten, dem Magier Kukuar, in die Höhle des Löwen. Parallelen zu den Kulturen der Azteken, Mayas etc. kann das für die Serie Mythor kreierte Zaketer-Reich zwar nicht verbergen, aber nichtsdestotrotz gelingt es Hans Kneifel aus der Vermischung dieser südamerikanischen Kulturen eine ganze eigene ‚Welt‘ zu schaffen, in der unterschiedliche Völker leben, die mit der herrschenden Klasse sowie den Herren des Lichtes und dem Rat der Sieben sehr unzufrieden sind.

Und auch diese beiden Mythor-Hefte zeigen mal wieder, dass die Welt GORGAN anscheinend immer noch nicht komplett ausgekundschaftet ist. Denn immer wieder tauchen in den Romanen neue Gebiete in der Nordwelt auf, die die Protagonisten sowie die Leser der Serie noch nicht kennen.

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© by Ingo Löchel

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