Mythor - Die zweite deutsche Fantasy-Serie: DER SCHATTENZONEN-ZYKLUS, Teil 7
Der Schattenzonen-Zyklus
Teil 7
Band 113 - Das Feuer der Zeit
Doch nicht nur mit Sadagar wird er dort konfrontiert, auch der Geist des Alptraumritters Caerylls spricht zu ihm, der in einer Kristallwand eingeschlossen ist. Als der Königstroll Nadormir den wahren Namen Sadagars nennt, erwacht der Steinman aus seiner Starre. Mythor stellt dem Steinmann seine Gefährten Gerrek, Cryton, Robbin, das Aasenpärchen Heeva und Lankohr sowie Fronja vor. Tertish, Scida und die sechs übriggebliebenen Amazonen kämpfen derweil mit den Söldnern des Caeryll, um Carlumen vom dämonischen Geschmeiß zu befreien.
Doch es naht eine weitere Gefahr für die fliegende Stadt. Die dämonischen Kreaturen versuchen das Lebensrad, das sich im Heck von Carlumen befindet, zum Stillstand zu bringen. Einst maß Carlumen vom Windhorn am Heck bis zum Widderkopf des Buges etwa über 100 Schritt.
Als Caerylls Bastion noch eine Schwimmende Stadt, eine jener Schwammschollen aus Vanga, war, war sie mehr als fünfmal so groß. Aber im Lauf der Zeit hat sich die Schwammscholle abgeschliffen. Irgendwann ging in dem Schwammgebilde eine Lebenssaat auf, die kräftig gedieh und schließlich ganz Carlumen durchzog.
Es handelte sich dabei um Lebenskristalle, ähnlich jenen, aus denen sich die Bizarren der Schattenzone bildeten. Nur dass diese Kristalle einen geschlossenen Organismus darstellen – und dieser verleiht Carlumen Leben und die Fähigkeit des Fliegens. In diese Lebenskristalle ist auch Caeryll eingegangen und erlangte so eine Art Unsterblichkeit.
Mit dem Stillstand des Lebensrades wäre aber nicht nur das Ende von Carlumen, sondern auch das von Caeryll gekommen. So ‚kämpfen‘ sich Mythor, Sadagar, Gerrek sowie Tertish bis zum Lebensrad durch und befreien mit vereinten Kräften das Lebensrad. Doch plötzlich ist Tertish verschwunden. Die Gefährten bemerken eine sechsarmige Gestalt, die die Amazone in ihre schwarze Barke hilft. Die mysteriöse Gestalt entpuppt sich als Fährmann des Todes.
So weiß Sadagar nun auch, wo die Schlange Yhr die fliegende Stadt hingebracht hat. Carlumen befindet sich auf dem Fluss Styx, dem Fluss ins Totenreich. Der Sohn des Kometen ist jedoch nicht gewillt, Tertish gehen zu lassen und entscheidet sich dafür, die Amazone zurück zu holen. So nimmt Mythor ein Boot und folgt dem Fährmann und Tertish.
In der Schattenwelt angekommen, begegnen ihm Gapolo ze Chianez, Coerl O'Marn sowie Prinzessin Nyala, die den Sohn des Kometen prüfen. Nach der Rückkehr von Mythor und Tertish aus dem Schattenreich überlegen er und die übrigen Gefährten, wie sie Carlumen aus dem Bann von Yhr befreien können. Der Königstroll und Sadgar weihen Mythor dafür in die Grundbegriffe der weißen Magie ein.
Mit den Bausteinen des DRAGOMAE könnte es dem Sohn des Kometen gelingen, die Kontrolle über Carlumen zu übernehmen. Doch der Unterricht wird unterbrochen als die dämonischen Kreaturen, die Carlumen besetzt halten sich zusammenrotten und die Bastion angreifen, wo sich alle Söldner und Krieger von Carlumen zurückgezogen haben. Aber die Schlange Yhr hat eine weitere Überraschung für sie parat. Sie befördert die fliegende Stadt ins Land der Tauren.
Dort treffen sie auf das Taurenpaar Bescono und Hedeika, die sich von den menschlichen Eindringlingen gestört fühlen. Mythor und Co. entscheiden Taurond bei den Tauren zu lassen. Und danach geht die Reise weiter. Während der weiteren Fahrt, hat Mythor durch Nadomir und Sadagar den Umgang mit den drei DRAGOMAE-Kristallen gelernt.
Trotz aller Versuche kann sich Caeryll jedoch nicht aus dem Bann von Yhr befreien, die Carlumen auf den Strom Gestern und Morgen befördert. Mythor begibt sich mit auf einem Boot auf dem flammenden See, um dort den Lavamann zu treffen. Durch Fronja kommt ihm die Erkenntnis, dass er sich auf einen Zeitstrom in die Vergangenheit befindet und nun in Gestalt des Lava-Mannes die Begebenheit an der Bucht von Ganzak aus dessen Sicht noch einmal erlebt (siehe Mythor # 89).
So gelingt es ihm gelingt die Hexe Glair zu retten und sie an Bord der schwimmenden Stadt zu bringen. Im Kreis seiner Freund kommt Mythor die Erkenntnis, dass er durch seine Reise auf dem Feuer der Zeit mithilfe er Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte durchstreift hat, für das Auftauchen des Lava-Mannes in Vanga verantwortlich ist.
Band 114 – Traumlawine
Auf ihrer weiteren Reise begegnet die schwimmende Stadt einem fremden Schiff. Mythor sowie Caeryll-Söldner Berbus, Hepton, Agon und Lonsa, Merbon sowie Huuk begeben sich aufs Deck des fremden Gefährts und finden dort nur Tote.
Als sie ein Fass öffnen, entzündet sich dieses. Mythor und seine Gefährten gelingt es in letzter Sekund das Schiff zu verlassen, bevor es in Flammen aufgeht. Danach erreichen sie nach einigen Turbulenzen und einem Angriff von Riffpiraten das Eiland Sargoz. Während sich Mythor und Fronja nach Sargoz begeben, damit der Sohn des Kometen vom Bildzauber bzw. Liebeszauber befreit wird, bewegt sich Carlumen in einer Kreisbahn um das Eiland.
Sie nehmen allerdings die Hexe Glair mit, die vermutet, dass sich auf Sargoz ein Bruchstück des DRAGOMAE befindet. Um Mythor zu helfen, setzen kurze Zeit später auch Sadager und der Königstroll Nadomir mit einem Beiboot nach Sargoz über. Auch Joby ist dabei, der sich im Beibott versteckt hat, geraten aber kurze Zeit später in Gefangenschaft des Piraten Trobus. Mit Hilfe von Joby können sie sich allerdings wieder befreien.
Als die Piraten sie fast wieder eingefangen haben, verscheucht sie Joby mit Gerreks Flöte, die er dem Mandaler geklaut hat. Unterdessen erreichen Mythor, Fronja und Glair eine Burg und betreten schließlich die Grotte der Selbstfindung, wo jeder mit einer anderen Person oder Situation konfrontiert wird. Als der Traum, in dem sich Fronja befindet, übermächtig zu drohen scheint, müssen sie alle fliehen und gelangen schließlich zurück auf die Carlumen. Dort offeriert Joby dem Sohn des Kometen, dass er sich im Besitz des Bruchstückes des DRAGOMAE befindet, den er den Piraten hatte abluchsen können.
© by Ingo Löchel