Die deutschen Edgar Wallace Filme - Die Bande des Schreckens

Die Bande des Schreckens

Die Mordanschläge auf Long lassen nicht lange auf sich warten. Doch Long hat sich auch noch in Nora Sanders verliebt, die Sekretärin von Mrs. Revelstoke. Mrs. Revelstoke steht ebenfalls auf der Liste des Todesrächers. Aber warum eigentlich?
Nach dem "Frosch" inszenierte erneut Harald Reinl einen Wallace. Offenbar wollte man Reinl und Roland abwechselnd als Regisseure. Die späteren Planungen sahen jedoch noch andere Regisseure vor, so dass sich Roland bereits mit dem nächsten Film "Der grüne Bogenschütze" zurück zog. "Die Bande des Schreckens" hält sich ähnlich wie der Vorgänger erstaunlich dicht am Originalroman von Wallace. Tatsächlich ist dem Briten hiermit eines seiner besten Werke gelungen. Äußerst spannend und temporeich kommt der Thriller daher. Am beeindruckendsten bleibt das Finale im Golfhotel, welches ungefähr 20 Minuten des Filmes ausmacht.
Brutale Szenen gibt es auch, zum Beispiel die Ermordung von Mrs. Crayley. Sie ist der Ermordung von Lolita im "Frosch" sehr ähnlich. Also eindeutig Reinls Handschrift.

Auch zum ersten Mal dabei ist Elisabeth Flickenschildt. Sie wirkt insgesamt dreimal in der Reihe mit und gibt stets die geheimnisumwitterte Dame. Hier ist sie sogar die Chefin einer Mörderorganisation. Zum dritten Mal in Folge dabei ist neben E.F. Fürbringer und Ulrich Beiger natürlich wieder Eddi Arent. Als tolpatschiger, ewig ohnmächtig werdender Polizeifotograf Edwards liefert er seine bisher komischste, aber auch gelungenste Darbietung in einem Wallace.

Einen Ausspruch Fuchsbergers im Film, den heute kaum noch einer versteht, war eine Anspielung oder Gag auf seine damals laufende Fernsehshow. Als er im Film von einer Kugel getroffen wird, sagt er zu Karin Dor "Nur nicht nervös werden." Genauso hieß damals seine Fernsehshow.
Man drehte die Außenaufnahmen in Schleswig-Holstein und den Rest in Hamburger Studios. Die London-Aufnahmen kamen aus der Konserve und wurden nur einkopiert, wie schon vorher. Von allen bisherigen Wallace-Filmen kann "Die Bande" zweifelsohne als die beste Verfilmung bezeichnet werden. Hier stimmen die Spannung und das Tempo.
Da Schnitzlers Drehbuch dem Entscheidungsträger G.F. Hummel nicht sonderlich zusagte, gab es einige Änderungen, die Jochen-Joachim Bartsch vornahm. Der Reinl-Freund legte Hand an und das kam dem Film zu Gute.
Mit Heinz Funk hatte man immer noch nicht den Komponisten gefunden, der in der Lage war, einen modernen und reißerischen Soundtrack zu liefern. Seine Arbeit für diesen Film ist aber durchaus akzeptabel und schlägt die Vorgänger-Musiken um Längen.
Mit 3,2 Millionen Zuschauern schlug die "Bande" wieder richtig ein und so ging man beruhigt an die Fertigstellung weiterer Wallace-Filme.
Da Schnitzlers Drehbuch dem Entscheidungsträger G.F. Hummel nicht sonderlich zusagte, gab es einige Änderungen, die Jochen-Joachim Bartsch vornahm. Der Reinl-Freund legte Hand an und das kam dem Film zu Gute.
Mit Heinz Funk hatte man immer noch nicht den Komponisten gefunden, der in der Lage war, einen modernen und reißerischen Soundtrack zu liefern. Seine Arbeit für diesen Film ist aber durchaus akzeptabel und schlägt die Vorgänger-Musiken um Längen.

Quellen: Internet, eigene Beobachtung, Joachim Kramp: Hallo, hier spricht Edgar Wallace (Schwarzkopf & Schwarzkopf)
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