Die deutschen Edgar Wallace Filme - Der rote Kreis

Der rote Kreis

Verdächtig erscheinen der junge Jack Baerdmore, Mr Marl und sogar eine Frau: Thalia Drummond. Doch es geschieht noch Mord um Mord, bevor Parr den Verbrecher entlarven kann.
Als zweiter Wallace-Film liefert der "rote Kreis" ein recht ähnliches Thema wie beim "Frosch". Nur geht es hier nicht um eine verschmähte Liebe, die der Verbrecher erobern will, sondern ganz einfach um Geldgier. Interessant ist dabei die Vorgeschichte. Der Mörder sollte einige Jahre zuvor schon einmal hingerichtet werden, entkam aber aufgrund eines Fehlers. Ein recht interessanter Krimistoff, der hier temporeich umgesetzt wurde. Die Nähe zum Originalroman ist wieder beeindruckend, obwohl es dann ein paar kleine Abweichungen gibt, die aber kaum auffallen.

Als Ermittler fungiert Karl-Georg Saebisch. Er wird nie wieder in einer solchen Rolle bei Wallace auftauchen. In der "Bande des Schreckens" wird er ein Mordopfer spielen. Im Gegensatz zum gemächlichen Lowitz ist er der glaubhaftere Ermittler mit leicht energischem Unterton. Ihm zur Seite hat man Klausjürgen Wussow gestellt. Es ist der erste von zwei Auftritten für Wussow, der hier gleich den Oberschurken spielt. In der "grüne Bogenschütze" steht er auf der Seite der Guten.
Renate Ewert geht, da sind sich viele Fans einig, als wohl attraktivste weibliche Hauptrolle in die Wallace-Annalen ein. Leider war es ihr einziger Auftritt in der Serie. Renate Ewert starb 1966 durch Suizid. Auch ihr Vater und ihre Mutter nahmen sich kurze Zeit später das Leben.

Für die Stimme des "roten Kreises" wählte man ein Double, um die Überraschung bis zum Schluss aufzusparen. Dafür wurde der Synchronsprecher Friedrich Schütter eingesetzt.
Wie schon beim "Frosch" zeichnet sich der "rote Kreis" durch eine sehr geradlinige Erzählweise aus, die dem Originalroman sehr viel Tribut zollt. Später, mit "Die toten Augen von London", ändert sich das erheblich.
Wieder machte Trygve Larsen das Drehbuch fertig. Regisseur Jürgen Roland brachte diesmal aber auch seinen Freund Wolfgang Menge mit, der ebenfalls Hand am Drehbuch anlegte - diesem sozusagen einen Feinschliff gab.
Trotz des Riesenerfolges vom "Frosch" blieb der "rote Kreis" hinter den Erwartungen zurück, was die Zuschauerzahlen anging. Dennoch sicherte sich die Rialto alle Rechte an den noch verbliebenen Wallace-Romanen und drehte 1960 und 1961 vier weitere Filme.
Wie schon beim "Frosch" zeichnet sich der "rote Kreis" durch eine sehr geradlinige Erzählweise aus, die dem Originalroman sehr viel Tribut zollt. Später, mit "Die toten Augen von London", ändert sich das erheblich.
Wieder machte Trygve Larsen das Drehbuch fertig. Regisseur Jürgen Roland brachte diesmal aber auch seinen Freund Wolfgang Menge mit, der ebenfalls Hand am Drehbuch anlegte - diesem sozusagen einen Feinschliff gab.

Quellen: Internet, eigene Beobachtung, Joachim Kramp: Hallo, hier spricht Edgar Wallace (Schwarzkopf & Schwarzkopf)
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