Jean-Claude Van Damme und seine Filme: Replicant
Jean-Claude Van Damme
Replicant
Und der Plan geht auf, denn Jake kann den Gesuchten mittels Gesichtsanalyse als Edward Garotte (Jean-Claude Van Damme) identifizieren.
Bei der darauffolgenden Wohnungsdurchsuchung rettet der `Replikant‘ seinen 'Zwillingsbruder' vor einer Bombenfalle, da er beginnt, die Gedanken von Garotte zu übernehmen...
Nach den beiden etwas gewöhnungsbedürftigen Filmen "Inferno" (1999) und "Universal Soldier - Die Rückkehr" (1999), drehte Jean-Claude Van Damme den Action-Thriller "Replicant", der aber leider auch nicht zu den Film-Highlights des Schauspielers gehört.
In "Replicant" übernahm der Regisseur Ringo Lam zum zweiten Mal in einen Van Damme-Film die Regie, was den Film leider auch nicht besser macht. Denn zwischen "Maximum Risk", Ringo Lams erster Zusammenarbeit mit Jean-Claude Van Damme, und dem schlecht inszenierten "Replicant" liegen Welten.
Hinzu kommt, dass nach "Geballte Ladung" (1991) und "Maximum Risk" (1996) in dem Van Damme - Film "Replicant" erneut das Thema "Zwillingsbrüder" behandelt wird. Doch diesmal in etwas abgewandelter Form, da Jack nicht der Zwillingsbruder, sondern der Klon des Frauenmörders Edward Garotte ist.
Auf den ersten Blick verspricht die Geschichte mit dem Klon eines Frauenmörders durchaus eine interessante Idee zu sein, doch leider gelingt es dem Regisseur Ringo Lam nicht, irgendetwas sinnvolles aus dieser Idee zu machen.
Denn weder die etwas zu langatmig inszenierte Handlung und Geschichte mit dem Frauenmörder und dem Klon, noch die Action-Szenen im Film können überzeugen.
Zudem ist neben Jean-Claude Van Damme in "Replilcant" nur noch der Schauspieler Michael Rooker erwähnenswert, der in seiner Rolle überzeugen kann. Die restliche Besetzung ist nicht die Rede wert, zumal viele Darsteller auch sehr gewöhnungsbedürftig und drittklassig agieren.
Am 12. November 2020 erschien der Action-Thriller "REPLICANT" mit Jean-Claude Van Damme in der Hauptrolle als Mediabook (FSK: Ab 18 Jahren) in einer Uncut-Fassung (Laufzeit: 100 Minuten) beim Label Koch Media.
Leider muss man auch sagen, dass Jean-Claude Van Damme nach dem Action-Thriller "Maximum Risk" (1996) zwischen den Jahren 1997 und 2006 (eine positive Ausnahme war "Der Legionär, 1998) keinen vernünftigen Film mehr gedreht hat.
Was vermutlich auch an seiner Kokainsucht gelegen haben mag. Nach "Maximum Risk" kam sozusagen der filmische Absturz des Jean-Claude Van Damme.
Erst mit den beiden Filmen "Until Death" (2007) und "The Shepherd" (2008) bekam die Karriere des belgischen Schauspielers wieder etwas Aufwind.
Doch auch danach waren viele seiner Filme nicht das Gelbe vom Ei, sieht man mal von seiner Rolle des Bösewichtes in dem Stallone-Film "The Expendables 2" (2012) ab, in dem man Van Damme nach Jahren endlich wieder auf der deutschen Kinoleinwand sah.
Replicant
© by Ingo Löchel