Rosi und Beweismangel - Wilsberg 16
Rosi und Beweismangel
Im Namen der Rosi / Aus Mangel an Beweisen - Wilsberg 16
Am 20. Februar 1995 sendete das ZDF den Fernsehfilm UND DIE TOTEN LÄSST MAN RUHEN, indem der Schauspieler JOACHIM KROL den Wilsberg mimte. Der Fernsehfilm kam anscheinend nicht so gut beim Fernsehpublikum an. Und so dauerte es drei Jahre bis am 25. Mai 1998 mit DIE TOTE IM SEE ein zweiter Wilsberg-Krimi über die deutschen Fernsehbildschirme flimmert, indem nun LEONARD LANSINK die Rolle des ewig schorrenden Antiquar und Privatdetektiv Wilsberg spielte.
Diese Rolle schien dem Schauspieler Lansink wie auf den Leib geschrieben zu sein, denn die Krimi-Reihe WILSBERG war so erfolgreich, dass bis 2016 neunundvierzig weitere Fälle mit dem immer klammen Privatdetektiv gedreht wurden.
Die Krimi-Serie basiert auf den WILSBERG-Romanen (seit 1990) des Autors JÜRGEN KEHRER, in der sich der gescheiterte Anwalt Georg Wilsberg seinen Lebensunterhalt als Briefmarken- und Münzhändler verdient und sich nebenbei als Privatdetektiv betätigt.
Am 14. Oktober 2016 erschien die sechzehnte WILSBEG-Box beim Label Studio Hamburg auf DVD, in der die beiden Fernsehfilme "IM NAMEN DER ROSI" und "AUS MANGEL AN BEWEISEN"
mit LEONARD LANSINK als Wilsberg enthalten sind. Die beiden Folgen der Krimi-Reihe erlebten ihre deutsche Erstausstrahlung am 28. September 2011 und am 18. Februar 2012 auf ZDFneo.
In "IM NAMEN DER ROSI" sucht Ekki Abstand, Stille und Sinn im Kloster Melkwegen. Er nimmt an einem Seminar für gestresste Manager teil.
Doch er findet nicht die Ruhe, die er sucht. Stattdessen trifft er auf alte Bekannte: Overbeck ist in geheimer Mission unterwegs und soll gemeinsam mit den Mönchen die Sicherheit eines nahenden Papst-Besuches garantieren.
Wilsberg wiederum wird von einem Mönch beauftragt, inkognito zu ermitteln, wie der Cellerar Bertram, der für die wirtschaftlichen Belange des Klosters zuständig war, ums Leben kam. Der wurde nämlich in einem Färberbottich tot aufgefunden...
In "AUS MANGEL AN BEWEISEN" wird der Sohn des Ehepaars Melanie und Thomas Rensing In dem kleinen Ort Horsthausen im Münsterland entführt.
Ekki Talkötter kann Georg Wilsberg überreden, der verzweifelten Familie seines Cousins Thomas zu helfen. Aus Angst um ihren kleinen Sohn Max wollen sie die Polizei heraushalten – Wilsberg übernimmt die Geldübergabe.
Doch Kommissarin Springer wurde längst von der ängstlichen Mutter Melanie – ohne Wissen ihres Mannes – informiert und greift ein...
Man muss die Figur des ewig schnorrenden Georg Wilsberg schön mögen, da man sich nicht unbedingt mit diesem bisweilen recht unsympathisch wirkenden und agierenden Protagonisten identifizieren kann, der auch keine Skrupel hat, ständig seine Freund auszunutzen. Aber Krimi-Fans und Fans der Reihe werden nichtsdestotrotz auf ihre Kosten kommen, auch gerade weil die Rolle des Wilsberg dem Schauspieler Leonard Lansink wie auf dem Leib geschrieben ist.Wilsberg 16
Im Namen der Rosi / Aus Mangel an Beweisen
Studio Hamburg
© by Ingo Löchel