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Mr. Moto - Collection: MR. MOTO UND DER DSCHUNGELPRINZ

Mr. Moto und der Dschungelprinz

Mr. Moto (Peter Lorre) befindet sich im Dschungel von Tong Moi, wo er die dortigen archäologische Ausgrabungen beaufsichtigt. Seine Arbeit wird gestört, als die Pilotin Victoria Mason (Rochelle Hudson) mit ihrem Flugzeug abstützt, sich jedoch mit ihrem Fallschirm noch frühzeitig in Sicherheit bringen kann. Das ruft den Ärger des Hohepriesters Bokor (George Regas) hervor, der Fremd in Tong Moi sowieso nicht gerne sieht und Moto und seine Ausgrabungen nur duldet. Nichtsdestotrotz begleitet Bokor die Pilotin zum nahegelegenen Ort, wo Rajah Ali (J. Edward Bromberg) residiert.


1Bei der Untersuchung des Flugzeugwracks stellt Moto fest, dass Victoria Mason selbst für den Absturz verantwortlich ist. Daraufhin informiert Mr. Moto seine Dienststelle vom Eintreffen Victoria Masons. Während der Rajah die abgestürzte Pilotin begrüßt, taucht ein zweiköpfiges amerikanischen Kamerateam auf, um das ganze zu filmen. Während der 'Dreharbeiten' wird die Lieblingsdame des Rajahs ermordet, ein gefundenes Fressen für den Hohepriester weiter gegen die Fremden zu wettern. Auf Befehlt des Rajahs werden daraufhin die beiden Amerikaner verhaftet und Bokor überstellt, der ein Urteil fällen soll. Moto, der überraschend auftaucht, untersucht die Leiche der Frau, bevor sie entfernt wird, und entdeckt, dass sie von einem vergifteten Pfeil aus einem Blasrohr getötet wurde.

Bevor Bokor die beiden Amerikaner hinrichten kann, taucht Moto in Verkleidung eines alten heiligen Mannes auf und kann durch einige 'Wunder' Bokor zwingen, beiden Verurteilten frei zu lassen. Kurze Zeit später entdeckt Moto im Heiligen Tempel von Tong Moi eine Falltür, die zum Waffenlager von Bokor führt, das dieser angelegt hat, um einen Aufstand vor zu bereiten. Dabei wird der Japaner unfreiwillig von einem Anhänger Bokors entdeckt, den Mann töten muss.

Nachdem Moto seine Hütte verlässt, durchsucht Victoria seine Habseligkeiten, überlebt einen Mordanschlag von Bokor und wird von ihm schließlich als Gefangene in den Heiligen Tempel geschleppt, der von Moto in Gestalt des heiligen Mannes dort schon erwartet wird. Es kommt zum Shodown um das Waffenlager, in dessen Verlauf auch Rajah Ali eingreift, der den dekadenten und dümmlichen Herrscher nur gespielt hat. Doch der Rajah spielt sein eigenes Spiel und will Moto, Victoria Mason, die sich als US-Agentin entpuppt, und die beiden Amerikaner erschießen lassen. Das kann Moto verhindern und sprengt den Tempel mit dem Waffenlager in die Luft.

1Auch MR. MOTO UND DER DSCHUNGELPRINZ wurde von Regisseur NORMAN FOSTER wieder sehr gut in Szene gesetzt, wobei es Foster gelingt, den Film durch das Auftauchen des amerikanischen Kamerateams ein bisschen aufzulockern, die für einige witzige Momente sorgen. Was glücklicherweise nie übertrieben wirkt.

Sehr effektvoll wurde auch der Kampf um den Heiligen Tempel in Szene gesetzt, in dessen Verlauf Moto & Co. die Angreifer unter Führung des Hohepriesters Bokor und seiner Verbründeten für kurze Zeit aufhalten können, bis sie von der Übermacht überwältigt werden. Doch durch das Auftauchen von Rajah Ali und dessen Soldaten ändert sich die Lage wieder. Auch sonst bietet der Film wieder Nonstop Unterhaltung, wobei besonders Peter Lorre - auch in Darstellung des heiligen Mannes - wieder eine ausgezeichnete Leistung abgibt.

MR. MOTO UND DER DSCHUNGELPRINZ ist zwar nur knappe 62 Minuten lang, trotzdem glaubt man am Ende einen viel längeren Streifen gesehen zu haben, was vor allem an der abwechslungsreihen und gradlinigen Inszenierung von Regisseur Norman Foster liegt.

1Mr. Moto und der Dschungelprinz
(Mr. Moto Takes a Chance)
USA 1938

Regie: Norman Foster

Darsteller
Peter Lorre als Mr. Moto
Rochelle Hudson als Victoria Mason
Robert Kent als Marty Weston
J. Edward Bromberg als Rajah Ali
Chick Chandler als Chick Davis
George Regas als Bokor
Frederick Vogeding als Zimmerman

FSK: Ab 12 Jahren
Laufzeit: 62 Minuten

Deutsche Erstaufführung: Am 1. August 1988 als TV-Premiere im ZDF

Bonus: Der mysteriöse Mr. Lorre (18 Minuten)

Koch Media

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© by Ingo Löchel

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