50 Jahre James Bond-Filme: Die Regisseure - SAM MENDES
1992 gründete er das DONMAR WAREHOUSE in London, das er bis 2002 als künstlerischer Leiter führte. Für das DONMAR WAREHOUSE inszenierte er Stücke wie ASSASSINS, TRANSLATIONS, CABARET, GLENGARRY GLEN ROSS, THE GLASS MENAGERIE, COMPANY, HABEAS CORPUS, THE FRONT PAGE; THE BLUE ROOM oder TO THE GREEN FIELDS BEYOND. Die beiden Stücke UNCLE VANYA sowie TWELFTH NIGHT wurden zudem 2004 an der BROOKLYN ACADEMY OF MUSIC weiter aufgeführt.
In seiner Zeit am Donmar Warehouse gewann Sam Mendes auch viele OLIVIER AWARDS, darunter 2003 gleich drei dieser Auszeichnungen für seine Arbeit an UNCLE VANYA sowie TWELFTH NIGHT. Zudem wurde er für THE REAL THING und TAKE ME OUT, die auch am Broadway liefen, mit zwei TONY AWARDS ausgezeichnet.
Im Frühling 2009 startete Sam Mendes das THE BRIDGE PROJECT, ein über drei Jahre andauerndes Gemeinschaftsprojekt, das seine Produktionsfirma Neal Street Productions gemeinsam mit der Brooklyn Academy of Music und dem Old Vic in London veranstaltet. Mit dieser einzigartigen transatlantischen Truppe inszenierte Mendes Doppelvorstellungen von Klassikern wie A WINTER’S TALE oder THE CHERRY ORCHARD.
1999 gab Mendes mit AMERICAN BEAUTY sein Kino-Debüt für den er einen OSCAR für DIE BESTE REGIE erhielt. Der Film erhielt zudem vier weitere Oscars. U. a. auch eine Auszeichnung in der Kategorie BESTER FILM.
Nach dem Filmerfolg folgte ROAD TO PERDITION, der für sechs Oscars nominiert und der letztendlich einen Oscar in der Kategorie BESTE KAMERAARBEIT gewann. Nach JARHEAD (2005), ZEITEN DES AUFRUHRS (Originaltitel: REVOLUTIONARY ROAD, 2008) sowie AWAY WE GO (2009) übernahm Mendes 2011 die Regie zu SKYFALL, dem 23. James Bond-Film.
© by Ingo Löchel