Die Weinert-Wilton-Filme: Eine Einführung
Eine Einführung
Alois Weinert starb 1945 in einem tschechoslowakischen Konzentrationslager für Deutsche in Prag.
Die geplanten Kriminalverfilmungen wurden allerdings von unterschiedlichen Produzenten verfilmt. Meist mit ausländischer Beteiligung.
"Der Teppich des Grauens" und "Das Geheimnis der schwarzen Witwe" vom spanischen Produzent Alfons Carcasona, "Das Geheimnis der chinesischen Nelke" von Wolf C. Hartwig, aber mit ausländischer Beteiligung.
Nur "Die weiße Spinne" unter der Gesamtleitung von Gero Wecker blieb der einzige Film der Krimi-Reihe, der sich als eine reine deutsche Verfilmung ohne ausländische Beteiligung entpuppte.
Die erste Weinert-Wilton-Verfilmung, die am 31. Juli 1962 in die westdeutschen Kinos lief, war "Der Teppich des Grauens", nach dem gleichnamigen Roman Wiltons. Der Kriminalfilm lief so erfolgreich in den Kinos, so dass am 5. April 1963 mit "Die weiße Spinne" bereits die zweite Verfilmung folgte. Das beide Filme von Regisseur Harald Reinl gedreht wurden, kamen beiden Filmen zugute. Und macht auch einen Teil ihres Erfolges aus.
Doch bereits mit "Das Geheimnis der schwarzen Witwe" unter der Regie von Franz J. Gottlieb machten sich erste Verschleißerscheinungen bemerkbar, so dass die Weinert-Wilton-Reihe Ende 1964 mit dem verworrenen und überladenen Kriminalfilm "Das Geheimnis der chinesischen Nelke" eingestellt wurde, der schlechtesten Verfilmung der Reihe.
© by Ingo Löchel