Sherlock Holmes - Die Romane: SHERLOCK HOLMES UND DER FLUCH DER TITANIC

... UND DER FLUCH DER TITANIC
Unterstützt von Dr. Watson übernimmt der Meisterdetektiv den Fall. Als dann auch noch der Autor Morgan Robertson getötet wird, dessen Roman aus dem Jahre 1898 erhebliche Parallelen zu dem Untergang der Titanic aufweist, hat Holmes erst recht Blut geleckt.
Bei seinen Ermittlungen kommt ihm allerdings Irene Adler in die Quere. Holmes stößt während seiner weiteren Nachforschungen auf eine kleine Verschwörergruppe, die für den Untergang der Titanic verantwortlich ist, und kann sie schließlich unschädlich machen.
Der Autor J. J. Preyer ist immer für sehr positive Überraschungen gut. Das hat er u. a. mit seinen beiden interessanten Holmes-Romanen HOLMES UND DIE FREIMAURER sowie SHERLOCK HOLMES UND DIE SHAKESPEARE-VERSCHWÖRUNG bewiesen.
In SHERLOCK HOLMES UND DER FLUCH DER TITANIC widmet sich der Autor, wie der Name des Romans verlauten lässt, diesmal dem Geheimnis um den Untergang der Titanic. Das Thema des Romans scheint auf den ersten Blick recht interessant zu sein, aber leider kommt dieser Holmes-Roman nicht ganz an seine beiden Vorgänger-Romane HOLMES UND DIE FREIMAURER sowie SHERLOCK HOLMES UND DIE SHAKESPEARE-VERSCHWÖRUNG heran.
Zum einen enthält der Roman einige kleinere Längen, zum anderen gibt das Thema Titanic auf den zweiten Blick nicht so viel her wie die beiden interessanten Themen Shakespeare und Freimaurer aus den beiden Vorgängerromanen von J. J. Preyer.
Es wäre daher besser gewesen, wenn der Autor für seinen neuen Holmes-Roman das Thema LUSITANIA ausgewählt hätte, als den Meisterdetektiv auf die Fährte des Untergangs der Titanic zu schicken.
Doch trotz dieses kleinen Mankos und seiner kleineren Längen erreicht der Roman SHERLOCK HOLMES UND DER FLUCH DER TITANIC noch überdurchschnittliche Krimi-Unterhaltung und kann sich gegenüber der Krimi-Konkurrenz durchaus durchsetzen.