Die schwarze Fledermaus: Ich sterbe an Curare
Die Schwarze Fledermaus
Pabel Taschenbuch 220
Ich sterbe an Curare von G.W. Jones
Im Juli 1939 erschien mit "BRAND OF THE BLACK BAT" der erste Roman mit dem Protagonisten Tony Quinn alias die "SCHWARZE FLEDERMAUS" im Pulp-Magazin "The Black Book Detective" aus der Feder von Norman A. Danberg, der die Serie unter dem Verlagspseudonym G. Wayman Jones als Hauptautor schrieb.
Bis zum Winter 1953 wurden insgesamt 62 Abenteuer mit dem maskierten Helden veröffentlicht, bis das Pulp-Magazin "THE BLACK BOOK DETECTIVE" im Winter 1953 mit dem Roman "HOT WILLING AND DEADLY" von Stewart Sterling (Prentice Winchell) eingestellt wurde.
1960 erschien mit "DIE FLEDERMAUS SCHLÄGT ZU" (The League of the Faceless Men) der erste "BLACK BAT"-Roman in deutscher Übersetzung in der Heftroman-Reihe "Pabel Kriminal-Roman".
Neben den Heftromanen wurden im Pabel Verlag von 1965 bis 1973 aber auch insgesamt 41 Taschenbücher mit den Abenteuern der "SCHWARZEN FLEDERMAUS" veröffentlicht.
Der erste dieser Fledermaus-Taschenbücher, das Pabel Taschenbuch # 220, war "ICH STERBE AN CURARE" von G.W. Jones, der 1965 veröffentlicht wurde. Welcher Autor sich hinter diesem Verlagspseudonym verbirgt, ist leider nicht bekannt.
Was schade ist, denn man sieht dem Fledermaus-Roman schnell an, dass der Autor des Taschenbuches sein Krimi-Handwerkt versteht. Denn "ICH STERBE AN CURARE" ist nicht nur überraschend flott und sehr unterhaltsam geschrieben, sondern weist auch einen ausgezeichneten Handlungsaufbau auf, so dass in der gradlinigen und abwechslungsreich gestaltete Krimi-Geschichte bis zum Ende glücklicherweise überhaupt keine Langeweile aufkommt.
Zumal sich der Fall als weit verzwickter entpuppt, als es sich Kommissar McGrath, Inspektor Harry Cummings und Tony Quinn vorgestellt haben.
Denn der unter Mordverdacht stehende Arzt Walter Pert, der von seinem Vater, den Doktor Gordon Pert angezeigt wurde, scheint nicht der Mörder seine Ehefrau Isabel gewesen zu sein, obwohl viele Indizien gegen ihn sprechen.
Pabel Taschenbuch 220
© by Ingo Löchel