50 Jahre James Bond: Die Bond-Romane - Der Mann mit dem goldenen Colt
Der Mann mit dem goldenen Colt
von Ian Fleming
Um sich nach seiner Genesung zu rehabilitieren, erhält James Bond von M den Auftrag, Paco "Pistols" Scaramanga, den Mann mit dem goldenen Colt, den tödlichsten Auftragskiller der Welt, zur Strecke zu bringen.
Doch trotz seiner Lizenz zum Töten ist 007 kein Mörder. So beschließt James Bond auf der Suche nach Scaramanga, die kriminelle Vereinigung des Killers in Jamaika zu infiltrieren.
Doch bald schon wird ihm klar, dass er seinen Gegner unterschätzt hat und so schnell wie möglich erledigen muss.
Wenn ihm dies nicht gelingt, wird James Bond der Nächste auf einer langen Liste von Secret-Services-Agenten sein, die der Mann mit dem Goldenen Colt bereits in den ewigen Ruhestand geschickt hat...
Am 1. April 1965 erschien mit "DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT" der letzte Bond-Roman aus der Feder von Ian Fleming, denn acht Monate zuvor, genauer gesagt am 12. August 1964, war der Autor an den Folgen eines Herzinfarktes in Canterbury, England, gestorben.
Seinen Roman "THE MAN WITH THE GOLDEN GUN" hatte Ian Fleming in seinem Haus in Jamaica zwischen Januar und Februar 1964 geschrieben. Aufgrund seiner gesundheitlicher Probleme konnte er den Bond-Roman allerdings erst im März 1964 beenden und danach keine Überarbeitungen mehr an seinem Werk vornehmen.
Aus diesem Grund wurde das Roman-Manuskript von "THE MAN WITH THE GOLDEN GUN" nach Flemings Tod von Lektoren des Verlags Jonathan Cape redigiert und erst danach veröffentlicht.
"DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT" gehört nicht unbedingt zu Flemings besten Romanen. Nach dem interessanten Anfang flacht die Handlung des Buches erheblich ab. Erst mit dem Auftauchen von Scaramanga und Felix Leiter kommt wieder etwas Spannung in den Roman auf, wobei der Showdown zwischen Bond und Scaramanga am Ende des Buches leider etwas zu überstürzt gestaltet ist, so dass auch hier nicht wirkliche Spannung aufkommt.
Der Mann mit dem goldenen Colt
© by Ingo Löchel