DER FILM NOIR - Die Regisseure: JOHN HUSTON
JOHN HUSTON
(1906-1987)
1925 heiratete er seine High School Liebe Dorothy Harvey und gab sein Bühnen Debüt in dem Off-Broadway Stück THE TRIUMPH OF THE EGG.
Am 7. 1925 April gab Huston in dem Stück RUINT sein Broadway Debüt. Im November des selben Jahres folgte das Broadway Stück ADAM SOLITAIRE.
Ein Jahr später ließ er sich von seiner Frau Dorothy wieder scheiden, da er sich von seiner Ehe eingeengt fühlte.
1929 gab er in dem Film THE SHAKEDOWN (Zwischen den Seilen) sein Film Debüt als Schauspieler. Es folgten kleinere Rollen in den Filmen TWO AMERICANS (1929), HELLS HEROES (Galgenvögel, 1930) und THE STORM (1930)
1930 ging sein Vater Walter Huston nach Hollywood. John folgte ihm und schrieb zunächst Dialoge für die Filme THE STORM (1930), A HOUSE DIVIDED (Der Mannsteufel, 1931) und MURDERS IN THE RUE MORGUE (Mord in der Rue Morgue, 1932)
1932 gab er mit dem Film LAW AND ORDER (Gesetz und Ordnung) sein Debüt als Drehbuchautor.
Huston hatte damit großen Erfolg, aber dem unruhigen jungen Huston gefiel das alles nicht. So ging er nach New York zurück und arbeitete dort als Grafiker, bestritt Pferderennen und ging schließlich nach Paris, um dort Malerei zu studieren.
1933 kehrte er nach America zurück, wo er die Titelrolle in dem Bühnenstück ABRAHAM LINCOLN mimte. 1935 folgte sein Drehbuch zum Film IT HAPPENED IN PARIS.
1937 heiratete er Lesley Black, doch die Ehe wurde bereits 1945 wieder geschieden.
1941 gab er mit dem Film THE MALTESE FALCON (Die Spur des Falken) sein Regie Debüt, für das er auch das Drehbuch schrieb, der ein großer Erfolg wurde.
Es folgte der Film ACROSS THE PACIFIC (Abenteuer in Panama), in dem drei der Stars aus seinem ersten Film mitspielten: Bogart, Mary Astor und Sydney Greenstreet.
Im Zweiten Weltkrieg diente Huston als Leutnant und drehte eine Reihe von Dokumentarfilmen für die US-Regierung, darunter den kontroversen Film LET THERE BE LIGHT, der wegen seiner realistischen Schilderung der Probleme von Kriegsveteranen von der Regierung unter Verschluss gehalten wurde.
Am 23. Juli 1946 heiratete er Evelyn Keyes, mit der ein Kind, zusammen hatte. Das Paar ließ sich 1950 wieder scheiden.
1948 gelang mit dem Film THE TREASURE OF THE SIERRA MADRE (Der Schatz der Sierra Madre) ein weiterer großer Erfolg.
John Huston erhielt den OSCAR in der Kategorie BESTER REGISSEUR und BESTER DREHBUCHAUTOR, sein Vater Walter Huston erhielt den OSCAR in der Kategorie BESTER MÄNNLICHER NEBENDARSTELLER.
Außerdem gewann der Film 1949 drei GOLDEN GOLD AWARDS: als Bester Film (Drama), Walter Huston als bester Nebendarsteller (Drama) und John Huston für das beste Drehbuch.
Es folgten die Filme ON OUR MERRY WAY (1948), KEY LARGO (Gangster in Key Largo) und THE ASPHALT JUNGLE (Der Asphalt Dschungel, 1950)
In ASPHALT DSCHUNGEL geht es um einen gerade aus der Haft entlassenen Gangste), der hinter Gittern an einem neuen Coup gebastelt hat: dem Überfall auf ein Juweliergeschäft.
Mit seiner vier Mann starken Bande plant und begeht Doc den Raub, doch einer der Männer wird angeschossen und stirbt auf d er Flucht. Unterdessen hat der korrupte Anwalt Emmerich, der die Aktion finanziell unterstützt, alles in die Wege geleitet, um der Bande die Beute abzujagen.
Am 11. Februar 1950 folgte seine Ehe mit Rick Soma, mit der er zwei Kinder (Tochter Anjelica und Sohn Danny Huston) hatte, und die 1969 verstarb.
Zusammen mit William Wyler, Humphrey Bogart, Gene Kelly, Danny Kaye und anderen John Huston 1947 das Committee for the First Amendment, das den Kampf gegen Senator Joseph McCarthys antikommunistisches Un-American Activities Committee aufnahm.
Aus Protest gegen die schwarzen Listen und Berufsverbote in Hollywood zog Huston nach St. Clerans in Irland und nahm zusammen mit seiner vierten Frau, der Balletttänzerin Enrica Soma, die irische Staatsbürgerschaft an.
1951 drehte Huston THE RED BADGE OF COURAGE (Die rote Tapferkeitsmedaille, 1951), THE AFRICAN QUEEN (African Queen, 1951),
Auf ihrer Fahrt auf einer alten Barkasse in Deutsch-Ost-Afrika während des Ersten Weltkrieges müssen ein trinkfester Bootsmann und eine altjüngferliche Missionarstochter nicht nur mit deutschem Militär und den Naturgewalten fertig werden, sondern auch Verständnis und Toleranz füreinander entwickeln. Schließlich gelingt es ihnen so gar, ein feindliches Kanonenboot auf dem Victoriasee zu versenken.
MOULIN ROUGE (Moulin Rouge, 1952),
Ein kleiner, verkrüppelter Mann fing um 1890 mit dem Zeichenstift das Leben im Pariser Nachtlokal Moulin Rouge ein. Heute gilt Henri de Toulouse-Lautrec (José Ferrer) als einer der bedeutendsten Maler des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Regisseur John Huston setzte sein wildes Leben zwischen Alkohol, Straßenmädchen und der Malerei in wunderbar poetische Bilder um. Durch ein spezielles Technicolor-Verfahren erscheinen die Farbnuancen so, wie sie der Künstler einst setzte.
oder
MOBY DICK (Moby Dick, 1956)
Eine kleine, amerikanische Hafenstadt um 1800. Der reiselustige Seemann Ismael (Richard Basehart) und der schweigsame Indianer Queepeg (Friedrich Ledebur) heuern auf dem Walfänger Pequod an. Hätten sie nur auf die düsteren Prophezeiungen der Anwohner gehört! Kapitän Ahab (Gregory Peck), der einst im Kampf mit dem weißen, mächtigen Wal Moby Dick sein Bein verlor, ist von Rachegedanken zerfressen.
Er will keine großen Fänge machen, er will seinen Todfeind erlegen. Und koste es das Leben seiner Mannschaft
1956 gab er in JEZEBEL , einer Folge der Serie LUX VIDEO THEATRE sein TV Debüt als Drehbuchautor.
Danach drehte er Filme wie HEAVEN KNOWS, Mr. ALLISON (Der Seemann und die Nonne, 1957) mit Deborah Kerr und Robert Mitchum, A FAREWEL TO ARMS (In einem anderen Land, 1957), THE BARBARIAN AND THE GEISHA (Der Barbar und Geisha, 1958) mit John Wayne sowie THE ROOTS OF HEAVEN (Die Wurzeln des Himmels, 1958)
Es ist ein einsamer Kampf, dem sich Fanatiker Morel (Trevor Howard) verschrieben hat: Der Tierschützer will die Ausrottung der afrikanischen Elefanten durch Wilderer verhindern. Hilfe erhält er nur durch die Hure Minna (Juliette Gréco) und den Säufer Forsythe (Errol Flynn). Ein Reporter (Orson Welles) sorgt zwar für größere Aufmerksamkeit, aber ständig werden Morels Mühen torpediert
1960 folgte mit THE UNFORGIVEN (Denen man nicht vergibt) mit Burt Lancaster, Audrey Hepburn und Audi Murphy sein erster Western sowie THE MISFITS (Nicht gesellschaftsfähig, 1961)
Drei Cowboys umgarnen die geschiedene Tänzerin Roslyn (Marilyn Monroe). Dann macht Gay (Clark Gable) das Rennen. Als er mit Perce (Montgomery Clift) und Guido (Eli Wallach) Mustangs für die Hundefutterindustrie einfängt, ist Roslyn zutiefst schockiert und angewidert vom brutalen Treiben der abgehalfterten Männer
FREUD (Freud, 1962) mit Montgomery Clift und THE LIST OF ADRIAN MESSENGER (Die Totenliste, 1963).
1963 kehrte Huston mit einer Nebenrolle in Otto Premingers epischem Film "THE CARDINAL (Der Kardinal) zur Schauspielerei zurück und wurde mit einem Golden Globe und einer Oscar-Nominierung belohnt.
Danach drehte er Filme wie THE NIGHT OF THE IGUANA (Die Nacht des Leugan, 1964), REFLECTIONS IN A GOLDEN EYE (Spiegelbild im goldenen Auge, 1967), oder THE KREMLIN LETTER (Der Brief an den Kremlin, 1970)
1972 folgte Huston mit THE LIFE AND TIMES OF ROY BEAN (Das war Roy Bean) seinen zweiten und letzten Western.
Am 8. August 1972 heiratete Huston während der Dreharbeiten des Filmes Celeste Shane. Das Paar ließ sich aber 1977 wieder scheiden.
1973 folgte THE MACKINTOSH MAN (Der Mackintosh Mann) mit Paul Newman und James Mason.
Um einen feindlichen Spionagering zu zerschlagen, schickt Secret-Service-Boß Mackintosh (Harry Andrews) seinen besten Mann ins Feld: Rearden (Paul Newman). Der Agent läßt sich bei einem fingierten Juwelenraub schnappen und landet in der Zelle von Sowjet-Spion Soames-Trevelyan (Nigel Patrick).
Bald schon sind sie die besten Kumpel und fliehen gemeinsam. Zunächst geht alles glatt. Aber dann droht die Tarnung aufzufliegen. Rearden wird bewußt, dass er nur ein Bauernopfer im durchtriebenen Spiel des ehrenwerten Mackintosh,
sowie 1975 der Abenteuerfilme THE MAN WHO WOULD BE KING (Der Mann, der König sein wollte) mit Michael Caine und Sean Connery.
1976 gab er in LONG TIME DYING, einer Folge der Serie BRONK als Darsteller sein TV Debüt.
1979 drehte Huston den Film LOVE AND BULLETS (Ein Mann räumt auf). Es folgten die Fime WISE BLOOD (Die Weisheit des Blutes; 1979), VICTORY (Flucht oder Sieg, 1981), ANNIE (1982) oder UNDER THE VOLCANO (Unter dem Vulkan).
1985 folgte der Film PRIZZIS HONOR (Die Ehre der Prizzis) mit Jack Nicholson und Kathleen Turner.
Jack Nicholson spielt den Prizzi-Patensohn Charley Partanna, der die etwas undankbare, jedoch äußerst lukrative Aufgabe innehat, unangenehme Familienmitglieder zu eliminieren. Während einer pompösen Hochzeitsfeier lernt er die attraktive Blondine Irene Walker (Turner) kennen. In beiden entflammt die Leidenschaft füreinander. Allerdings muss Partanna bald erkennen, dass seine neue Freundin keineswegs einem biederen Sekretärinnenjob nachgeht, sondern ihr Geld ebenfalls als Killer verdient. Eine Kette komplizierter Ereignisse führt schließlich zu der misslichen Situation, dass beide Partner aufeinander angesetzt werden.
1986 war Huston in MOMO als Meister Hora zum letzten mal in einer Filmrolle zu sehen. Ein Jahr später folgt in MISTER CORBETTS GHOST seine letzte Rolle in einem TV Film.
1987 drehte Huston mit THE DEAD (Die Toten) seinen letzten Film als Regisseur.
John Huston verstarb am 28. August 1987 in Middletown, Rhode Island.
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© by Ingo Löchel
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