Die 2000er - Die Schauspieler: Russel Crowe
1990 gab Russel Crowe in dem australischen Film "BLUTIGER SCHWUR" sein Filmdebüt. Danach folgten drei Filme, die ihm Anerkennung und Ehrungen des "Australian Film Institute" einbrachten.
Den Anfang machte eine Nominierung als „Bester Darsteller“ für George Ogilvies Drama "THE CROSSING" (1990), in dem er neben seiner späteren Ehefrau Danielle Spencer die männliche Hauptrollen übernahm.
Seine Leistung in Jocelyn Moorehouses Drama "PROOF - BLINDES VERTRAUEN" honorierte das Australian Film Institute mit der Auszeichnung als „Bester Nebendarsteller“.
Schließlich erregte der damalige Newcomer erstmals internationale Aufmerksamkeit, als er in Geoffrey Wrights kontroversem Drama "ROMPER STOMPER" einen gewalttätigen Skinhead spielte und dafür als „Bester Darsteller“ vom Australian Film Institute und den Australian Film Critics ausgezeichnet wurde.
Zu seinen weiteren wichtigen australischen Filmen zählen "MADE IN SPOTSWOOD" (1992), SOMMER DES ERWACHENS (1993), David Elficks Komödie „LOVE IN LIMBO" (1993), "DER SILBERNE HENGST" (1993), "FOR THE MOMENT" (1993) sowie "DIE SUMME DER GEFÜHLE" (1994) und "WILDER ZAUBER" (1995).
1995 gab Russel Crowe mit dem Western "SCHNELLER ALS DER TOD" unter der Regie von Sam Raimi sein Hollywood-Debüt.
Danach folgte der Thriller VIRTUOSITY, indem er erstmals mit Denzel Washington vor der Kamera stand, sowie die James-Ellroy-Adaption "L.A. CONFIDENTIAL" (1997).
Hinzu kamen Rollen in "PARADIES IN FLAMMEN" (1997), "BREAKING UP" (1997) und "MYSTERY - NEW YORK: EIN SPIEL UM DIE EHRE" (1999).
Im Jahr 2000 wurde Russell Crowe für seine Rolle in Michael Manns Drama "THE INSIDER" für den Oscar als "Bester Darsteller" nominiert.
Neben seiner Nominierung für den Oscar wurde Crowe auch für den "Golden Globe" sowie die Awards der "Screen Actors Guild" (SAG) und der "British Academy of Film and Television Arts" (BAFTA) vorgeschlagen.
Darüber hinaus ehrten ihn die "Los Angeles Film Critics Association", die "Broadcast Film Critics Association", die "National Society of Film Critics" und der "National Board of Review" als „Bester Darsteller”.
Ein Jahr später folgte eine Oscar-Nominierung für seine Rolle in Ridley Scotts Monumentalfilm "GLADIATOR" (2000).
Für diese Darstellung des verratenen römischer Feldherr Maximus, der als Gladiator gegen den Kaiser kämpft, wurde Crowe neben dem Oscar mit vielen weiteren Preisen und Ehrungen belohnt, darunter Nominierungen für den "Golden Globe" in der Kategorie „Best Performance by an Actor in a Motion Picture - Drama“, für die Awards der "Screen Actors Guild" und der "British Academy of Film and Television Arts" (BAFTA) sowie der "Broadcast Film Critics Association".
Die dritte Oscar-Nominierung erhielt Crowe 2001 für die Rolle in Ron Howards Drama "A BEAUTIFUL MIND - GENIE UND WAHNSINN" (2001).
Für seine berührende Leistung als schizophrenes Mathematikgenie, erhielt Crowe neben seiner dritten Oscar-Nominierung weitere wichtige Preise als „Bester Darsteller“, darunter den "Golden Globe" in der Kategorie „Best Performance by an Actor in a Motion Picture - Drama“ sowie die Awards der "Screen Actors Guild", der "Broadcast Film Critics Association und der British Academy of Film and Television Arts" (BAFTA).
Am 7. April 2003 heirate Crowe die Schauspielerin Danielle Spencer, mit der zwei Kinder zusammen hat.
In den folgenden vier Jahren erhielt Crowe zwei weitere Golden-Globe-Nominierungen in der Kategorie „Best Performance by an Actor in a Motion Picture - Drama“.
Zum einen für seine Darstellung in Peter Weirs Abenteuerdrama "MASTER AND COMMANDER - BIS ANS ENDE DER WELT" (2003), und zum anderen für Ron Howards "DAS COMEBACK" (2005), der Fall und Aufstieg des Boxers Jim Braddock, eine bekannte authentische Figur der 1920er und 1930er Jahre, verfolgte.
Für seine Leistung in dem biografischen Sportdrama wurde er überdies für den "Screen Actors Guild Award" vorgeschlagen und mit dem Award des "Australian Film Institute" (AFI) ausgezeichnet.
Danach sah man Russell Crowe in unterschiedlichen Rollen. So u. a. in "TODESZUG NACH YUMA" (2007), "AMERICAN GANGSTER" (2007), "TENDERNESS-AUF DER SPUR DES KILLERS" (2009), "ROBIN HOOD" (2010), "72 STUNDEN - THE NEXT THREE DAYS" (2010), "BROKEN CITY" (2013), "MAN OF STEEL" (2013), "WINTER'S TALE" (2014) und "NOAH" (2014).
2014 gab Crowe in "DAS VERSPRECHEN EINES LEBENS" sein Regie-Debüt.
Nach den beiden Filmen "VATER UND TÖCHTER - EIN GANZES LEBEN" (2015) und "THE NICE GUYS" (2016) wird der Schauspieler 2017 in dem Horrorfilm-Remake "THE MUMMY" zu sehen sein.
© by Ingo Löchel