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VOLKSBÜCHER UND HEFTROMANE 1

Volksbücher und HeftroamneHEINZ J. GALLE's
VOLKSBÜCHER UND HEFTROMANE 1
Der Boom nach 1945 —
von Billy Jenkins bis Perry Rhodan

Das Buch „Volksbücher und Heftromane 1“ kann ohne wenn und aber als ein Standardwerk bezeichnet werden, durch das sich jeder Interessierte kompetent nicht nur über die Geschichte des Heftromanes bzw. Groschenheftes, sondern auch über die einzelnen Genres, angefangen von den Westernserie über die SF- und Krimi-Serien bis hin zu den verschiedenen Horror-Serien, informieren kann.


Positiv kommt dem Buch zugute, dass Herr Galle selbst ein Leser und Sammler von Heftromanen war und ist und zusätzlich auch eine umfangreiche Sammlung von Sekundärwerken besitzt. Zudem ist der Autor der Nachlassverwalter des verstorbenen SF-Autors Paul Alfred Müller.  Herr Heinz J. Galle weiß also worüber er spricht und schreibt.

Zu Beginn des sehr gut recherchierten und kenntnisreichen Buches beschreibt der Autor seine erste Begegnung mit dem Medium Groschenroman. Danach geht es ohne Umschweife ins Eingemachte. Der Autor geht im ersten Kapitel auf die Entwicklung des Heftromans nach 1945 in Österreich ein.

Im Kapitel  ‚Die wilden Fünfziger Jahre‘ werden vor allem  Western-Serien wie „BILLY JENKINS“, „TOM BRACK“, „BUFFALO BILL“ oder „LA SALLE“ etc. sowie die „ERDBALL“-Romane vorgestellt und beschrieben. Was die Herzen des Westernroman-Fans durchaus höher schlagen lässt.

Zwei umfangreiche Kapitel des Buches stehen ganz im Zeichen der Science Fiction in Deutschland. Hier werden detailreich die  Anfängen beim Pabel Verlag mit „UTOPIA“ beschrieben sowie Serien wie „TERRA“, „REN DHARK“ und „PERRY RHODAN“ bis hin zu den „TERRANAUTEN“ vorgestellt.

Aber auch die Krimi- und Horror-Fans kommen in weiteren Kapitel des Buches „Volksbücher und Heftromane, Band 1“ nicht zu kurz, wobei der Fokus aber leider nur auf bestimmten Serien und Verlagen liegt. 

Kenntnisreich beschreibt Heinz J. Galle die Entwicklung der Groschenhefte in Österreich und Deutschland, die durch eigene Anekdoten  und seine eigenen Begegnungen mit diesem Metier aufgelockert werden. Ein kleines Schmankerl des Buches ist  der Abstecher ins Reich des Kommunismus, genauer gesagt in die DDR, wo es offiziell zwar keine Groschenhefte gab, sie aber nichtsdestotrotz (wie kann es auch anders sein) doch existierten.

Volksbücher und Heftromane
Volksbücher und Heftromane, Band 1
Der Boom nach 1945 — von Billy Jenkins bis Perry Rhodan
Heinz J. Galle

Hardcover (laminierter Pappband, Lesebändchen),
2. Auflage 2009,
278 S., 115 Abb., davon 52 ganzseitig in Farbe,
Literaturverzeichnis, Register
37,50 €
ISBN 978-3-9406-21-5

http://www.dieter-von-reeken.de

Kommentare  

#1 Zorro01 2011-01-27 18:21
In der Tat ein Standardwerk und ein MUSS für jeden, der sich mit Romanheften beschäftigt.

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