TRUE CRIME DETECTIVE MAGAZINES (Bildband)
TRUE CRIME DETECTIVE MAGAZINES
herausgegeben von Dian Hanson (ED)
von Eric Godtland / George Hagenaur / Marc Gerald
1934, als die Große Depression einige spektakuläre Verbrecher wie Machine Gun Kelly, Bonnie and Clyde, Babyface Nelson und John Dillinger hervorgebracht hatte, war die Zeitschrift so berühmt, dass bekannte Cops und Kriminelle gleichermaßen darum buhlten, sich auf den Seiten der Hefte wieder zu finden.
Als Alkohol wieder legal, die Depression vorüber, all die berühmtberüchtigten Kriminellen tot oder hinter Gitter und die Verkaufszahlen rückläufig waren, wandten sich das Magazin der Sünde zu, um die Umsätze wieder anzukurbeln.
Aufreizende, böse Mädchen in engen Pullovern, geschlitzten Röcken und Pfennigabsätzen schmückten nun das Magazin.
Allein schon das Cover des Bildbandes macht Lust auf mehr. Und man wird wahrlich nicht enttäuscht.
Die Fülle an Cover und Innenteilseiten, die in diesem wunderschönen Buch abgedruckt sind, habe ich in dieser Weise bis jetzt noch in keinem anderen Bildband gesehen.
Allein schon für diese Anzahl von Hunderten von Bildern lohnt sich die Anschaffung dieses Buches auf jeden Fall. Und Weihnachten steht ja auch kurz vor der Tür.
Den Autoren des Buches (der Zeitschriftensammler Eric Godtland, George Hagenaur und der True Detective-Herausgebers Marc Gerald) ist ein kompetenter und unterhaltsamer Überblick über die Geschichte der TRUE CRIME DETECTIVE MAGAZINES gelungen, der süchtig nach mehr macht.
Da das Buch dreisprachig geschrieben ist (Deutsch, Englisch und Französisch) kommen auch die Leser auf ihre Kosten, die die Texte lieber im Original lesen möchten.
Ergänzt wird das ganze mit Infos über die Künstler und Autoren der TRUE CRIME DETECTIVE MAGZINES.
Fazit: Ein hervorragender Bildband, den es in dieser Form leider viel zu selten gibt. Man kann daher nur hoffen, dass in Zukunft noch weitere Bücher dieser Art erscheinen werden. Vielleicht über die Geschichte der Pulp Magazine?