Schauspieler Lewis Collins gestorben
Ein Beitrag von Ingo Löchel
Am 27. November verstarb der britische Schauspieler Lewis Collins im Alter von 67 Jahren in seinem Haus in Los Angeles an den Folgen seiner langjährigen Krebserkrankung.
Nach Auftritten in diversen TV-Serien, gelang Collins Ende der 1970er Jahre mit der Rolle des BODIE in der Kultserie DIE PROFIS der Durchbruch als Schauspieler.
Nach der Einstellung der TV-Serie, konnte Lewis Collins aber nicht mehr an diesen Erfolg anschließen und war danach nur noch sporadisch in Film- und Fernsehen zu sehen.
Ein Nachruf folgt.
Bild: Lewis Collins aus der Arrsepedia
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Kommentare
Geheimcode: Wildgänse (1984)
Kommando Leopard (1985)
Der Commander (1988)
zu sehen, in denen meistens Klaus Kinski sein Gegenspieler war.
Eine interessante Rolle hatte er allerdings in der Miniserie "Jack the Ripper".
www.zauberspiegel-online.de/index.php/krimi-thriller-mainmenu-12/gesehenes-mainmenu-160/22207-lewis-collins-ein-nachruf
www.zauberspiegel-online.de/index.php/abenteuer-action-mainmenu-25/gesehenes-mainmenu-175/20949-die-80er-die-filme-1982-das-Kommando
Dagegen kann man sich die Söldnerfilme von Lewis Collins immer noch anschauen. Die haben immer noch einen gewissen Unterhaltungswert.
Obwohl sie natürlich an den unübertroffenen Klassiker "DIE WILDGÄNSE KOMMEN" natürlich nicht herankommen.
befand sich Collins ja schon irgendwie in der Tradition seiner amerikanischen Kollegen (Clint Eastwood oder Lee VanCleef
Ich denke mal, wenn diese Genre sich länger gehalten hätte, dann wäre das auch für Collins gut gewesen.
Aber er hat sich ja immerhin noch einmal kurz mit der "Jack the Ripper"-Miniserie profilieren können.
Was Collins betrifft, der war ja keinesfalls der heisseste Bond-Anwärter der Achtziger. Das trifft eher auf Pierce Brosnan zu, der ja bekanntlich nicht konnte, weil der Vertrag seiner Serie "Remington Steele" "zufällig" verlängert wurde. Ihm rückte dann ja Timothy Dalton nach..
"Das Kommando" war eine britische Produktion, das ist klar. Daran war Dietrich - wie zuvor schon bei den "Wildgänsen" mit Burton und Moore- mit im Boot - aber es ging mir gar nicht um diesen Film.
Zitat: Dass solche Filme exotische Schauplätze aufweisen ist ja klar - trotzdem bleibt, z.b., ein Film wie eben "Geheimcode" eine deutsch/italiensche (oder meinetwegen auch schweizerisch/italienische) Produktion.
Ansonsten müsste ja -nach deiner Aussage- ein Bondfilm, z.B., eine italienische Produktion sein, nur weil es 007für eine MIssion nach Rom verschlägt. (Vielleicht missverstehen wir uns aber auch vollends...)
Naja, ist vielleicht auch irgendwie alles Ansichtssache - drum sei es..
Zitat: Bestreite ich auch nicht - geht ja auch gar nicht...
(schon wieder ein Missverständnis..?)
Brosnan hatte Anfang der Achtziger noch niemand auf dem Schirm - da ihn bis dato kaum jemand kannte.
Es ging um deine -bereits revidierte Aussage- dass Collins der heisseste Anwärter auf den Bond galt. Der hatte sich, in den frühen Achtzigern. bei Broccoli damals durch sein forsches, forderndes Auftreten disqualifiziert.
Richtig heiss waren die Bond-Fans allerdings auf Pierce Brosnan - als klar war, dass Moore, 1985 endlich seinen letzten Bond machen würde. Aber der konnte aus bekannten Gründen nicht.
Zitat: Stimmt, da habe ich mich glatt verlesen - liegt wohl an meinem gestrigen Alk-Konsum. Habe meinen Geburtstag zu heftig gefeiert...
Aber:Zitat: Kann man dennoch irgendwie so sehen. Und wenn man einmal von vom originalen "Wildgänsemovie" absieht: du meinst ja wahrscheinlich mit den drei Filmen eben jene, die Collins nach dem "Kommando" abgedreht hat. Wo waren da denn die Briten mit am Werk?
Naja..und wieder muss ich wohl meine Uneinsichtigkeit auf die Geburtstagpromille schieben. (Eins von den 30 Gläsern war wohl schlecht..)
Sehen wir es einfach mal von dieser Seite: Es gibt ja manchmal mehr als eine Wahrheit - da suchen wir uns dann einfach mal etwas aus gelle?
Warum "erklärt Feldese mal wieder die Welt" wenn er seine eigene Ansicht auf meinen Kommentar hin äußert. Noch leben wir in einem demokratischen Geflecht (das könnte sich mit der AFD allerdings durchaus mal ändern..)..
Zitat: Okay, evtl habe ich mich da etwas verrannt. Mein Gedanke dazu war/ist folgender:
Der Italo-Western war ja irgendwie "schmutziger, teilweise härter als das amerikanische "Vorbild", aber gelegentlich auch um einiges trashiger. Im Eurowestern traten damals amerikanische Darsteller auf, die aufgrund des Italowestern sogar ihren Marktwert erhöhen konnten (z.B. Clint Eastwood und Lee van Cleef)
Ähnliches habe ich in den 80er-Söldnerfilmen gesehen, die ja gewisser Maßen auch ein neues,(wenn auch kurzlebiges)
europäisches (Italien/Schweiz..oder.oder.) Genre begründeten; lanciert eben durch den Erfolg eines erfolgreichen "größeren" Vorgängers ("Die Wildgänse kommen/The Wildgeese"). Und auch bei diesen Dingern hiess es zuweilen: Billiger und etwas härter vielleicht...
Nun hat ja Lewis Collins seine abgerutschte Karriere -wenigstens kurzzeitig- durch drei dieser Filme wieder etwas anschieben können (siehe meinen Hinweis auf Eastwood und van Cleef). Und wie ich bereits erwähnte: wäre diese "Welle" noch etwas länger gelaufen, dann hätte Collins es vielleicht ebenso damit geschafft wie Eastwood oder van Cleef. -
Aber, das ist eben nur meine Sicht der Dinge - mehr nicht...
Wo du die Euro-Spies erwähnst: Als Trashfan mochte ich diese Dinger, die immer so gerne im "Bond-Fahrwasser" schwammen. Einen der KX-Movies habe ich dann 1973 (oder so) auch mal bei uns im Kino gesehen.
Euan Loyds "Wildgänse" fand ich damals im Kino auch recht gut - und ich muss dir im nachhinein -was die zehn-kleine Negerlein-Handlung betrifft..ect.- doch zustimmen.
Von den Nachfolgern war ich ja eh nicht so erbaut - woran es nun genau lag, kann ich schon gar nicht mehr nachvollziehen.
Lewis Collins hatte tatsächlich eine gewisse Ausstrahlung, die aus ihm sicher auch einen guten Bond gemacht hätte. Ein bisserl Ähnlichkeit mit Connery war ja auch schon da..
"Collins stand sich aber wohl wirklich selbst zu sehr im Weg. Der betonte ja, er hätte auch keinen 7-Jahres-Vetrag oder ähnliches nicht mal für Bond unterschrieben, er hätte sich zu eingeengt gefühlt... (Bei solchen Äußerungen hat sich Broccoli wahrscheinlich nicht an Connery, sondern zu sehr an Lazenby erinnert gefühlt...)"
Ich denke mal, dass dieses eher eine Schutzbehauptung seinerseits war. Man sollte ja denken, dass die Bond-Rolle schon so etwas wie ein "Ritterschlag" für einen Schauspieler ist.. Auch, wenn so ein Vertrag längerfristig bindet - w er hätte dazu nein gesagt...??
Hier lag der Fall dann wohl auch so, dass Broccoli zwar einen neuen Connery im Auge hatte, aber Collins schon alleine aufgrund seiner forschen, fordernden Art während des Meetings schon durchgefallen war. Jedenfalls hatte ich da mal etwas ähnliches "auf dem Schirm.."
So oder anders - auf alle Fälle ging Collins leer aus.
Auf alle Fälle war diese "Unterhaltung" Thema doch recht erbaulich. Man kann irgendwie jeder
Sichtweise etwas abgewinnen - und das hat auch etwas..
Damit veabschiede ich mich jetzt erstmal aus dem Netz...
Ein spezielles Lob an Feldese......und das ist nicht ironisch gemeint.