Unser Michel im All - Rezension (PR 2612 Zielpunkt BASIS)

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Diesmal unter der Lupe: PR 2612 Zielpunkt BASIS

Jede Woche...
...rezensiere ich Erzeugnisse, die dem ›Perryversum‹ entstammen. Das sind die Hefte der Erstauflage und Bücher, die bei Lizenzpartnern der Perry Rhodan-Redaktion erscheinen.

Mir macht Perry Rhodan großen Spaß und ich möchte die Zauberspiegel-Leser daran teilhaben lassen. Nicht alles ist Gold, aber alles zusammen ergibt einen faszinierenden Kosmos!


Zielpunkt BASISZielpunkt BASIS
Perry Rhodan 2612
von Michael Marcus Thurner

In 2603 verließen wir die Handlung um Perry Rhodan genau in dem Augenblick, als das gamaschentragende Tier Ramoz zu einem menschlichen Wesen, wenn auch mit Fell, mutierte. Damit geht es auch gleich weiter. Ramoz hasst die Untersuchungen, die man ihm aufdrängt. Er will am liebsten nur mit seinem Frauchen zusammen sein.  
Wink

Ramoz spricht im Zusammenhang mit Chanda von seinem Zuhause. Wo sich dieses jedoch genau befindet, weiß er nicht, da er zu den Erinnerungen keinen Zugang hat. Noch nicht.

Ob er damit zu einem wichtigen Helfer der versprengten Terraner werden kann?

Auf Orontes, dem Stützpunkt der Terraner in Chanda, hat sich die Lage soweit beruhigt. Perry beschließt die BASIS zu suchen und herauszufinden, was aus den geflohenen Besatzungsmitgliedern geworden ist. Es haben sich kein weitern beim nächsten solähnlichen Stern mehr eingefunden, der als Treffpunkt gilt, kommt es zum Verlassen des Raumschiffes.

Natürlich ist das Schiff nicht mehr dort, wo man von den Dosanthi geentert wurde. Doch als man die BASIS findet, bewahrheiten sich die Worte Ennerhahls: Das Thanatos-Programm … es leitet das Ende der BASIS ein, wie du sie kennst.

Doch was damit genau gemeint war, damit hat nicht einmal ein Perry Rhodan gerechnet!

Fazit: Flüssig und gut geschrieben. Trotzdem finde ich es schade, dass so viele Doppelromane vom selben Autor erscheinen, und das Geschehen in der interessantesten Stelle immer wieder unterbrochen wird!

Natürlich spricht das für den Roman, aber während dem Lesen macht es kribbelig, wenn man feststellt, dass die Geschichte erst im nächsten Heft zu einem vorläufigen Ende kommt. Und immer gleich zwei Wochen will ich auch nicht warten, um den jeweiligen Doppelroman in einem Rutsch zu bewältigen. Das bringe ich dann auch nicht fertig, grins.

Abwechselnd kommen unterschiedliche Protagonisten zum Zuge, um die Geschehnisse aus ihrer Sicht zu schildern. Sogar die von MIKRU-JON.

Das macht es interessant, weil dadurch Dinge angesprochen werden, die zwar bereits in Band 2600 geschahen, aber damals nur angeschnitten wurden. MMT gelingt es die Handlung gut geschichtet darzustellen, ohne den Überblick, geschweige denn die Fäden zu den einzelnen Blöcken zu verlieren.

Auf jeden Fall weiß der Leser jetzt, was mit dem „Thanatos-Programm“ gemeint ist, oder man vermeint es wenigstens zu wissen.

Cover: Ein sehr ansprechendes Cover, mit diesen vielen Blautönen. Macht wirklich Spaß in die Geschichte einzutauchen, um in Erfahrung zu bringen, was es mit dem Dargestellten auf sich hat.

Innenillustration: So stelle ich mir diese vor. Sie müssen nicht bis zum letzten Pinselstrich ausgearbeitet werden – Johnny Bruck hat das auch nicht immer gemacht – aber man sollte erkennen können, was es ist.

Leseprobe: Hm, nun heißt es also auf den warmen Kohlen die drei Wochen absitzen, bis ich das erste PR-Neo in den Händen halte. Hat mir gut gefallen. Erfrischend anders. Genau der angestrebte Effekt.

AD ASTRA!

Es grüsst

Michel

Kommentare  

#1 Cartwing 2011-09-13 08:08
Für mich der bisher beste Roman seit Band 2600.
Bei nem Doppelband wird ja sonst schon mal gerne etwas gestreckt, was aber hier absolut nicht der Fall ist. Nach dem Kaugummi - Viererblock endlich ein Roman, der die Handlung vorangebracht hat.

Das Cover fand ich auch sehr ansprechend, aber müsste Sven Papenbrock nicht langsam mal wieder zum Pinsel greifen? Hoffentlich ist der für mich beste Zeichner überhaupt noch dabei.

Die Leseprobe habe ich natürlich nicht gelesen. Die "warmen" Kohlen, wie du sie nennst, könnten sonst anfangen zu glühen... ;-)
#2 Michel 2011-09-13 13:28
Um MMT in Schutz zu nehmen: ich hatte nicht das Gefühl, dass die Handlung gestreckt war.
Es ging mehr in die Richtung, dass das Thema nicht innerhalb einer Woche abgehandelt wird.
Die bösen, bösen Leute aus Rastatt bringen mich gelegentlich zur Verzweiflung, wenn der Cliffhanger anrückt und es wieder heisst: eine Woche warten!
:P

Mit der Leseprobe habe ich mich schon mal in Stimmung gebracht. Hat mir auch besser gefallen - war stimmungsvoller - als die Probe von PR 2600. Aber das ist sicher Ansichtssache.
#3 Cartwing 2011-09-13 16:37
Zitat:
Um MMT in Schutz zu nehmen: ich hatte nicht das Gefühl, dass die Handlung gestreckt war.
Es ging mehr in die Richtung, dass das Thema nicht innerhalb einer Woche abgehandelt wird.
Das hatte ich jetzt auch nicht so verstanden.

Wobei es Cliffhanger ja auch gerne auch mal am Ende von Einzelromanen gibt.

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