Unser Michel im All - Rezension (PR 2599 Der letzte Tag)

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»Perry Rhodan«-Rezension(en)
Diesmal unter der Lupe: PR 2599 Der letzte Tag

Jede Woche ...
... rezensiere ich Erzeugnisse, die dem ›Perryversum‹ entstammen. Das sind die Hefte der Erstauflage und Bücher, die bei Lizenzpartnern der Perry Rhodan-Redaktion erscheinen.

Mir macht Perry Rhodan großen Spaß und ich möchte die Zauberspiegel-Leser daran teilhaben lassen. Nicht alles ist Gold, aber alles zusammen ergibt einen faszinierenden Kosmos!


Der letzte TagDer letzte Tag
Perry Rhodan 2599
von Marc A. Herren

Das Ende von STARDUST ist da. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehe ich dieser Veränderung entgegen. Ich freue mich natürlich, dass die Geschichte der Menschheit weitergeführt wird, andererseits hoffe ich doch, dass der vergangene Zyklus hin und wieder in den Handlungen und Überlegungen der Protagonisten ein Thema findet, wie dies stellenweise auch TRAITOR in diesem Zyklus tat.

Das Thema um VATROX-VAMU bekommt einen anderen Wichtigkeitsgrad als angenommen, doch der neue Gedanke macht Spaß zu lesen.
Es kommt anders …

Der Planet Gleam wurde aus einer bewussten Überlegung heraus abgeplattet! Seine neue Bestimmung wurde klar erklärt. Ebenso die anderen offenen Fragen, um die ich mir vor ein paar Tagen noch Gedanken gemacht habe. Selbst das Bündnis zwischen Maahks und Schattenmaahks wurde zu meiner Zufriedenheit aufgenommen und behandelt. Sehr schön, wenn diese offenen Fäden aufgegriffen und abgehandelt werden.

Dass es so kommen musste, wie es Marc A. Herren im Abschlussband des Zyklus beschreibt, hat mich überrascht. Das muss ich zugeben. Für mich war nach dem Schluss von 2598 klar, dass etwas eingetroffen ist, das eine unabänderliche Richtungsänderung in der Denkweise der Terraner erfordern würde. Aber es kommt anders …

Das Erschrecken durch die Sehweise der Handlungsträger hat Marc sehr gut beschrieben. In diesem Roman konnte ich mich besser in die Figuren hineinversetzen, als dies letzte Woche der Fall war. Ob es am Geschehen lag oder an der eindringlichen Schreibweise – dem unablässigen Geschehen, das auf mich einstürmte – das kann ich momentan zu wenig beurteilen. Ich fühle mich auch Stunden später, sogar Tage später immer noch so, als wäre ich auf einer Erlebnisbahn gewesen und hätte nicht genug davon gekriegt.

Es hat mir gefallen, was mich für zwei Stunden in eine andere Welt entführt hat, und dabei will ich es bewenden lassen.

Für diese Woche wünsche ich der PR-Redaktion einen tollen Start ins „Neuroversum“. Die Leseprobe hat auf jeden Fall schon den Appetit angeregt. Ich kann es kaum erwarten, bis ich den Roman ganz lesen darf. Und das will was heißen, wenn ich jetzt in den Ferien weile und nirgendwo darauf hoffen kann, den Roman hier (Spanien, Rosas) zu finden. Ebook wäre eine Lösung gewesen, aber irgendwie geht für mich da einiges verloren. Nicht noch in den Ferien einen Bildschirm anstarren (oder jedenfalls nicht mehr als nötig)! – Aber jedem das Seine …

Es grüßt

Michel

Kommentare  

#16 Cartwing 2011-06-18 08:09
Warum spoilert ihr nicht in der Rezi zum 2600er?
#17 Larandil 2011-06-18 10:31
zitiere Jonas Hoffmann:
ich bin auch raus!
Nach folgendem NOGO:
Perry hat nur 2 Söhne???

HAAAALOOOOO hat er gebnau sein katastrophenbag vergessen?


Perry hat nur zwei lebende Söhne (Michael und Kantiran), zu denen er jemals eine Beziehung herstellen konnte. Thomas Cardif ist tot, seit fast dreitausend Jahren. Delorian ist praktisch bei der Geburt von ES eingesammelt, zu seinem "Chronisten" befördert und anschließend verdrängt oder vergessen worden - Perry hat ihn nie auch nur zu sehen bekommen.
Und Eirene ist kein Sohn.
#18 Manfred Weinland 2011-06-18 17:04
Vielleicht liegt es ja gar nicht daran, dass die Autoren sich nicht trauen, die ausgetretenen Handlungspfade zu verlassen - viel naheliegender ist doch, dass die Redaktion sich vor wirklichen Umbrüchen scheut. Das Fundament, von dem die Serie heute noch zehrt, wurde doch vor einem halben Menschenleben gelegt. In der Scheer- und Voltz-Ära waren radikale Szenarien an der Tagesordnung. Man denke nur an die Heimkehr der Marco Polo und die vom Schwarm heimgesuchte Milchstraße - da blieb kaum ein Stein auf dem anderen. Voltz war dann die treibende Kraft hinter der Versetzung der Erde in den Mahlstrom der Sterne. Oder die Aphilie... mein Gott, das war fantsievoll ohne Ende.
Und jetzt? Der neue Zyklus wirkt nach der Lektüre des Auftaktbandes wie ein lieb- und lebloser Zusammenschnitt von Versatzstücken sogar aus den gerade erst zurückliegenden letzten zwei, drei Zyklen.
Das eigentliche Armutszeugnis daran aber ist, dass wir es mit Perry Rhodan zu tun haben - eine Serie, die so viel Manpower und Finanzkraft hinter sich stehen hat wie keine zweite Romanheftserie in Deutschland. Dass mit all den kreativen Köpfen nicht endlich mal wieder ein wegweisend neues Szenario aufgebaut werden kann, enzieht sich wohl nicht nur meinem Verständnis.
#19 Remis Blanchard 2011-06-18 19:57
Meiner Meinung nach haben die Verantwortlichen Angst, etwas zu verändern. Sie fürchten wahrscheinlich, dass Altfans abspringen, würden. Deshalb lobe ich mir momentan Professor Zamorra. Der Knaller LUZIFER zu vernichten mitsamt de rganzen Hölle, dazu gehört wirklich Mut dazu. Und ich fand das sehr positiv, gibt das doch die Möglichkeit etwas Neues aufzubauen. Ähnliches hätten die Perry Rhodan Autoren schon vor langer Zeit tun müssen. Spätestens als Band 2000 erschien, hätte man einen kompletten Neustart in Erwägung ziehen müssen. Ich bin ja noch immer dfaür, dass man sich von dem ganzen kosmischen Hintergrund vorläufig verabschiedet und wieder zu den Wurzeln der Serie zurückfindet. Und mit Band 1600 hast du vollkommen recht. Es ist nichts Neues, sondern aus den anderen Zyklen vieles unter anderem Namen übernommen.
#20 Larandil 2011-06-18 21:24
Der große Technik-Degrader als Start des Sternenozean-Zyklus war ja der Versuch, das Ganze etwas auf den Nahbereich zu reduzieren. Und holla, was gab das für ein Geschrei!

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