Unser Michel im All - Rezension (PR 2598 Tod einer Superintelligenz)

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Diesmal unter der Lupe: PR 2598 Tod einer Superintelligenz

Jede Woche ...
... rezensiere ich Erzeugnisse, die dem ›Perryversum‹ entstammen. Das sind die Hefte der Erstauflage und Bücher, die bei Lizenzpartnern der Perry Rhodan-Redaktion erscheinen.

Mir macht Perry Rhodan großen Spaß und ich möchte die Zauberspiegel-Leser daran teilhaben lassen. Nicht alles ist Gold, aber alles zusammen ergibt einen faszinierenden Kosmos!


Tod einer SuperintelligenzTod einer Superintelligenz
Perry Rhodan 2598
von Marc A. Herren

Perry ist endlich im Besitz des PARALOX-ARSENALS. Als VATROX-VAMU auftaucht, gefolgt von mehreren zehntausend Jaranoc-Kampfschiffen, ist noch unklar, wie die Menge PSI der Superintelligenz zugeführt werden soll. VATROX-VAMU agiert vorsichtig, weil er kein zweites Mal scheitern will.

Wanderer erscheint im Loch der Dyson-Hülle, gleichzeitig nimmt Markanu den ehemaligen Standort in TALIN ANTHURESTA ein. Die Mutanten bringen das Wunder von Anthuresta in den Normalraum zurück, bezahlen dafür jedoch mit ihrem Leben. Die in Hyperkälte erstarrte Scheibenwelt nähert sich dem ARSENAL. VATROX-VAMU schiebt sich dazwischen. Er sucht die Konfrontation.

Perry bekommt Besuch von einem Todgeglaubten. Ein Angebot wird überbracht und der Terraner muss sich entscheiden, ES oder VATROX-VAMU zu folgen. -Ist der Entscheid wirklich eindeutig, nachdem ES bereits Millionen von Lebewesen in sich aufgenommen hat? Wer ist hier genau der Böse?
 
Hat die Superintelligenz noch genug Kraft, um sich einem Wesen aus einer tieferen Schicht des Zwiebelschalenmodels zu erwehren? Sind alle Karten ins Spiel gebracht worden oder hat ES noch einen Trumpf, der den Todesschrei in ein homerisches Gelächter umwandeln kann?

Mit dem Roman von Marc A. Herren drängt vieles auf den Schluss des aktuellen Zyklus zu. Der Abschlussband von nächster Woche wird mit Sicherheit in dieselbe Kerbe schlagen. Da der Autor mit diesem Doppelband die Handlung zu einem Ende führen darf, muss er natürlich alles – oder doch möglichst alles – auf die Reihe bringen, was seit 2500 angerissen wurde. Dadurch bleibt einiges an Aufbau liegen, z. B. die Detailfreude und den gemächlichen Aufbau seiner Protagonisten, die Marc A. Herrens Schreibe sonst auszeichnet. Hier muss der Autor von einem Ereignis zum nächsten springen, was den Leser zuweilen hungriger zurück
lässt, als gewohnt.
 
Nichts desto trotz erhält der Leser einen kurzweiligen und unterhaltsamen Roman. Die Schreibe ist eindringlich, lässt aber
zuweilen die gewohnte Tiefe vermissen. -Mir gefielen die eingestreuten Episoden aus der Vergangenheit von Betty Toufry, die in PRA (13 bis 24) ein Thema bildeten.

Weil jedoch ein ganzer Haufen an offenen Fragen und auch Handlung abgegrast werden muss, kommt einiges auf den Leser zu, was in den Händen des neusten Teammitgliedes von PR (was nur noch fünf Wochen gilt!) spannend und nachdrücklich rüber.

Ein Werk, das man nachdenklich aus der Hand legt und sich anschließend fragt, ob es wirklich so enden kann?
Der Roman von dieser Woche kann nicht schnell genug kommen! Dann heißt es wieder: Endlich Samstag! Jetzt gibt’s einen Kaffee, zwei Gipfel, ein, zwei Zigaretten und einen Perry von Marc. Den letzten von STARDUST.
 
Wink
 
Es grüßt

Michel

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