Barb & J.C. Hendee - Dhampir I: Halbblut

Barb & J.C. Hendee - Dhampir I: HalbblutDhampir I - Halbblut
(Dhampir)
von Barb & J.C. Hendee

Die junge Magiere steht in dem Ruf, eine exzellente Vampirjägerin zu sein. Doch sie und ihr Partner, der Halbelf Leesil, bringen gutgläubige Dorfbewohner lediglich mit ein wenig Hokuspokus um ihr angespartes Vermögen. Als die beiden eines Tages beschließen, sesshaft zu werden und eine Taverne zu eröffnen, landen sie ausgerechnet in dem Städtchen, das drei mächtigen Vampiren als Hauptquartier dient …

Bei diesem Buch handelt es sich zwar wieder "nur" um eine Vampirgeschichte, diesmal ist sie aber anders aufgebaut. Statt der heute so typischen Story vom Blutsauger, der sich in eine Sterbliche verliebt, dreht sich Barb und J. C. Hendees Geschichte um eine Vampirjägerin. Die 432 Seiten liest man locker in einem Rutsch, und gut unterhalten wird man dabei auch noch ...


Magiere wird gegen ihren Willen zur Jägerin. Zwar hat sie jahrelang mit ihrem Partner Leesil unwissende und ängstliche Dorfbewohner ausgenommen, indem sie ihnen eine Vampirjagd vorgaukelten, ihr tatsächliches Wissen um diesen Job aber ist äußerst gering.

Gerade als Magiere und Leesil sesshaft werden wollen und sich eine Taverne kaufen, tauchen echte unsterbliche Vampire auf, die es zu erledigen gilt. Magieres Ruf als beste Vampirjägerin wird ihr nun zum Verhängnis, denn die Bürger der Stadt erwarten natürlich, dass sie die Vampire jagt und tötet.

Mit viel Phantasie haben die Autoren diese Geschichte gesponnen und niedergeschrieben. Die Figuren sind klar und detailreich gezeichnet,  manche Szenen allerdings sind derart detailliert, dass man fast das Interesse verliert. So kann ich mir zum Beispiel nicht wirklich vorstellen, dass es wirklich 25 Seiten benötigt, um zu erläutern, wie ein einzelner Vampir ursprünglich verwandelt wurde.

Nichtsdestotrotz ist dieses Buch sehr unterhaltsam; man kann problemlos in diese Welt eintauchen und sich in einer Zeit ohne Strom und maschineller Errungenschaften wiederfinden.

Auch der Faden, der durch die Story läuft, ist klar und damit leicht zu lesen, es gibt keine groben Richtungswechsel, denen der Leser nicht folgen kann. Alles ist klar und logisch aufeinander aufgebaut. Zwar macht dieses das Buch auch auf gewisse Weise vorhersehbar, es wird dadurch aber nicht etwa langweiliger; man ist sogar neugierig herauszufinden, ob man mit seiner Vermutung recht hat.

Ich bin schon gespannt auf Seelendieb, den zweiten Band der Reihe, der im September 2011 erscheinen soll. Hoffentlich wird dieser ebenso gut wie HALBBLUT.
 
Daten zum Buch

Kartoniert, Taschenbuchausgabe
432 Seiten, EUR 8,95
ISBN: 978-3-8025-8405-3
Veröffentlicht: April 2008
Egmont LYX

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