Jeph Loeb, Joe Pokaski: Ultimatum 1

Jeph Loeb, Joe Pokaski: Ultimatum 1Ultimatum 1
Autoren: Jeph Loeb, Joe Pokaski
Zeichner: David Finch, Tyler Kirkham
104 Seiten, Softcover, 12,95 €
ISBN: 978-3-86607-812-3
Enthält: Ultimatum 1&2, Ultimate Fantastic Four 58&59

Panini Comics

Überall auf der Welt geschehen gleichzeitig unterschiedlichste Naturkatastrophen. Vulkanausbrüche und Tsunamis fordern unzählige Opfer. Auch die Superwesen der Erde werden von den Ereignissen völlig überrascht und haben erstmal genug damit zu tun, sich selbst in Sicherheit zu bringen – und auch das gelingt nicht allen. Reed Richards von den Fantastic Four glaubt, das Namor aus Atlantis der Verantwortliche für die Geschehnisse ist und macht sich auf die Suche nach ihm, während seine Frau Sue Storm mit letzter Kraft dafür sorgt, dass New York von den enormen Wassermassen der Flutkatastrophe befreit wird. Doch wer ist der wirkliche Urheber der Katastrophe? Es handelt sich um einen alten Bekannten, der grausame Rache an der Menschheit und den Superhelden nehmen will… Magneto.



Ultimatum schlägt in die gleiche Kerbe wie die vorherigen Groß-Events bei Marvel Comics. Nachdem bereits im „herkömmlichen“ Marvel-Universum einige Umwälzungen und Veränderungen wie Tod oder Wiedergeburt einer ganzen Reihe von Helden in den Serien wie Civil War und Secret Invasion stattgefunden haben, ist nun erstmals das Ultimative Universum an der Reihe, sich einer Frischzellenkur unterziehen zu müssen. Über Sinn oder Unsinn solcher Mega-Events lässt sich trefflich streiten, Fakt ist jedoch, dass die Leser (zumindest in den USA) darauf abzufahren scheinen, denn sonst würden sich die entsprechenden Serien nicht so gut verkaufen. Wie man es vom ersten Band einer solchen Reihe gewohnt ist, wird naturgemäß noch nicht allzu viel über den Hintergrund und die genauen Ausmaße der Bedrohung verraten – der Band dient eher zur Einleitung des Szenarios.  

Vom zeichnerischen Aspekt her bietet der Band recht gelungene Artworks, wobei mir persönlich die Zeichnungen von David Finch, der die beiden Ultimatum-Hefte gestaltet hat, deutlich besser gefallen, als Tyler Kirkhams Arbeit, der sich für die enthaltenen Fantastic Four-Storys ins Zeug gelegt hat. Die Geschichte an sich legt gleich mit sehr hohem Tempo los, und deutet so bereits an, dass dem Ultimativen Universum wohl eine Reihe von größeren Erschütterungen bevorsteht.

Fazit: Wer sich im Ultimativen Universum auskennt, wird die Geschehnisse in Ultimatum sicherlich mit Interesse verfolgen. Sowohl Zeichnungen als auch Story wissen zu überzeugen, letztlich wird sich die Serie jedoch erst dann bewerten lassen, wenn sie zum Abschluss gebracht wurde und sich die Veränderungen in Marvels beliebter Parallelwelt manifestiert haben.

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