Heitz, Markus - Gerechter Zorn (Die Legenden der Albae)

Heitz, Markus - Gerechter Zorn (Die Legenden der Albae)Gerechter Zorn
Die Legenden der Albae
von Markus Heitz
584 Seiten / 15,00 € / erschienen: 24. April 2009
ISBN: 978-3-492-70154-9

Piper Verlag

Sinthoras und Caphalor sind zwei Albae, die ausgeschickt werden, einen mächtigen Dämon für ihr Volk zu gewinnen, der mit ihnen in den Krieg gegen die verhassten Elben zieht. Der Weg ist gespickt von Überraschungen und die Aufgabe stellt sich als schwieriger heraus, als angenommen, da jeder der Albae seinen eigenen Plan verfolgt.

Erschwert wird die Aufgabe noch, dass sich die Hauptfiguren nicht ausstehen können. Sie kommen aus unterschiedlichen Welten. Sinthoras, ein aufstrebender und hitziger Jungspund, trotz der relativen Unsterblichkeit der Albae, Caphalor, ein mit den Jahren weise gewordener Albae, haben das Heu nicht auf der selben Bühne, geschweige den in der selben Stadt.



Konflikte sind vorprogrammiert! Und genau das macht die Sache für den Leser interessant.

Es freut sicher jeden zu hören, der das Buch noch nicht gelesen hat, dass Markus Heitz schreiben kann. Und wie! Ein herrliches Buch! So richtig dick und mit genügend Seiten versehen, womit der Autor seine Welt und die darin sich aufhaltenden Personen zum Leben erwecken und den Leser zu verzaubern vermag. Jedenfalls erging es mir so auf meiner langen Zugfahrt, die mir die einmalige Gelegenheit brachte, fast vier Stunden pro Tag im neusten Werk von Markus Heitz zu lesen. Und das tat ich mit Genuss. Umso schöner dann auf dieser Zugreise auch einen Begleiter dabei zu haben, der zu überzeugen weiss.

Die Personen sind überschwänglich und vielschichtig gezeichnet. Jeder der Figuren kommt als Person rüber und mag zu überzeugen. Wäre das Buch „Die Legenden der Albae – Gerechter Zorn“ eine Leinwand, dann müsste ich dem Autoren zugestehen, dass er mit einem riesigen Pinsel angerührt hätte. Und das Ergebnis wäre ein Augenschmaus!

Nach Beendigung des Ziegels von einem Buch fand ich mich sogar vor dem Regal eines Ladens wieder, der die weitern Titel (im Sinne Nachfolgebände, da jene erst NACH dieser Geschichte spielen, auch wenn sie vorher geschrieben wurden) des Epos vorrätig hatte, nämlich die Sache mit den Zwergen („Die Zwerge“, „Der Krieg der Zwerge“, „Die Rache der Zwerge“ und „Das Schicksal der Zwerge“). Ich liess es dann aber trotzdem bleiben. Man(n) soll es ja auch nicht gleich übertreiben! Aber irgendwann vielleicht ...

Ein besonderes Lob an den Piper Verlag: Bei dieser Art von Buch fliegen einem nach dem Lesen normalerweise die einzelnen Seiten davon. Doch hier hat sich der Verlag für eine Superklebebindung entschieden, die auch wirklich hält. Doppelter Umschlag mit vorne und hinten herausklappbaren Seiten, die dem Buch zusätzlichen Halt geben. Umso schöner, dass die Innenseiten noch mit Kartenmaterial versehen wurden, obwohl diese auch im Innenteil zu finden sind.
Hut ab! Wirklich sehr schön und ansprechend gemacht.

Fazit: Muss gestehen, ich war lange kein Fan von dicken Bücher. Früher schon. Nun bin ich zur neuen Erkenntnis gekommen, dass es auch nicht der Umfang war, der mich abschreckte. Es war wohl eher die fehlende Zeit, die mich davon abhielt. Lieber mehrere Bücher in einer Woche lesen, als sich evtl. über Wochen und Monaten nur einer Geschichte zu widmen.
Man glaubt es kaum diese Töne von mir zu hören, doch ich kann es kaum erwarten die Fortsetzung zu lesen!
Oli, Jwan, ich bin geheilt (Insiderwissen)!
Wink

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