Hell Patrol (3) - GIG 2: Im Todesbann der Lady Leila

Hell Patrol (3) - GIG 2: Im Todesbann der Lady LeilaIm Todesbann der Lady Leila
Hell Patrol Gig 2, Folge 3 der Reihe
Mit Oliver Theile, Marcus Görner, Christopher Albrodt, André Gerhardt, Ronald Salert, Mareike Möller, Melissa Kumpmann, Horst Kurth, Jana Kowalski, Ute Thie, Doro Brennecke, Tom Steinbrecher,, Stephan Böhme, Sonita Sodhi, Ingrid Holte, Julien Claassen, Erik Albrodt, Bert Stevens und Markus Topf

Buch: Markus Görner
Regie: Marcus Görner, Horst Kurth
Cover: Ulrike Kleinert
Layout: Ronald Salert
Musik: Julien Claasen, Nils Jeners
Soundtrack: Neverless, Alvarez, PreTrash, Dexter
Spieldauer: ca. 75 Minuten, € 7,89 (Hoerfabrik)
Erschienen: März 2009
Hoerfabrik


Nach einem erfolgreichen Gig von Hell Patrol verschwindet Oliver mit einem Groupie. Zunächst sind Raffael, Peter und Max vom Verhalten ihres Gitarristen nur erstaunt.

Als Oliver jedoch am nächsten Tag unauffindbar bleibt und auch telefonisch nicht zu erreichen ist, machen sich die Jungs ernsthafte Sorgen. Sie beginnen Nachforschungen anzustellen und finden heraus, dass Oliver nicht der erste ist, der dem Charme der geheimnisvollen Lady in Schwarz erlegen ist. Näher und näher kommen sie der Lösung des Rätsels und damit auch einer tödlichen Gefahr. Währenddessen findet sich Oliver in einer finsteren Zelle wieder und muss erkennen, dass seine Situation nahezu auswegslos ist: Denn dem Todesbann der Lady Leila ist noch keiner entronnen!

Oliver, Gitarrist der Band Hell Patrol wird nach einem Gig von der jungen Frau Robin (Jana Kowalski) dabei beobachtet, wie er mit einer in Lack und Leder gekleideten Schönheit verschwindet. Diese scheint einen unwiderstehlichen Einfluss auf den jungen Mann zu haben, denn dieser folgt der Fremden scheinbar völlig willenlos in ihr Haus. Robin berichtet den anderen Bandmitgliedern Raffael (Marcus Görner), Peter (André Gerhardt) und Max (Ronald Salert) davon, und die Jungs können zunächst kaum glauben was sie da hören, denn Oliver (Christopher Albrodt) ist sonst eigentlich nicht der Typ der dahergelaufenen Groupies hinterher jagt.

Als Oliver am nächsten Nachmittag nicht zum Verräumen der Instrumente auftaucht, und auch Olivers Mutter (Doro Brennecke) verzweifelt nach ihrem Sohn sucht, beginnen sich die verbliebenen Mitglieder der Band zu Sorgen, und machen sich auf die Suche nach ihrem Freund.

Der unterdessen erwacht benommen und ohne Erinnerung in einem dunklen verschlossenen Keller, wo er die Bekanntschaft von Ben (Tom Steinbrecher) macht, der ebenfalls bereits seit Tagen hier eingesperrt ist. Ben erzählt Oliver von einer seltsamen alten Frau, die hin und wieder hinunter kommt und einen der anderen Mitgefangenen abholt. Oliver ist bestürzt als er erfährt, daß diese nach ihrer Rückkehr in die Zelle stets apathisch und irgendwie blass sind. Oliver fällt sein Handy ein, doch das hat in dem schalldichten Raum keinen Empfang.

Die Band spricht derweil mit Manni (Stephan Böhme) vom Litfaß, und checkt die Fotoaufnahmen, die während des vor abendlichen Auftritts geschossen wurden, da sie sich an Robins Erwähnung des Groupies erinnern. Manni kann nur bedingt helfen, doch er erzählt den Jungs, daß die Dame sich sehr häufig in seinem Etablissement aufhält und fast jedes Mal mit einem anderen Mann abzieht. Sie beschließen im Litfaß zu bleiben, um zu sehen ob die Rothaarige Fremde auch an diesem Abend auftaucht, als Susanne (Sonita Sodhi) auftaucht und ebenfalls über das "Flittchen" berichten kann. Die hatte ihr nämlich neulich erst einen One-Night-Stand versaut, und als Susanne sie am Taxistand zu Rede stellen wollte, wäre sie auf unerklärliche Weise gestürzt.

Max, Peter und Raffael machen sich nun auf zum Taxistand, und können tatsächlich den Fahrer der Dame ausfindig machen. Sie begeben sich nun zur vermeintlichen Wohnung wo sie allerdings nur auf eine unfreundliche alte Dame stoßen, die behauptet so jemanden nicht zu kennen. Raffael erinnert sich an Susannes Aussage und die Erwähnung von Patchouli, und eben dieser Geruch fällt ihm am Haus sofort auf. Er schickt die anderen zurück zum Wagen und schleicht sich ums Haus um einen Blick in die Fenster zu werfen. Im Bad entdeckt er schließlich den Lack-Dress der Gesuchten, und weiß, daß hier irgend etwas nicht stimmt. Er trifft im Gebüsch auf Susanne, die den Jungs neugierig gefolgt war und lässt sie nach einem kurzen Gespräch dort zurück. Die wird nun von der Alten erwischt..

Raffa berichtet den anderen von seinem Fund und sie beschließen ihren Freund Magnus (Oliver Theile) um Rat zu fragen, da der sich bestens mit übernatürlichen Phänomenen auskennt. Noch bevor sie ihn erreichen können, werden sie plötzlich von der scheinbar wahnsinnig gewordenen Susanne angegriffen. Sie beschimpft die Jungs und spricht davon daß niemand ihrer "Herrin" im Wege stehen dürfe. Die Verrückte kann jedoch überwältigt und zu einem Paket verschnürt werden.

Endlich bei Magnus angekommen, vermutet der daß eine Hexe hinter all dem steckt. Sie sperren die gefesselte Susanne in eine sicheren Raum, und machen sich gemeinsam mit dem Werwolf Daniel (Horst Kurth) auf um der Sache im Haus der Alten auf den Grund zu gehen.

Zwischenzeitlich hatte diese Ben mit hypnotischen Befehl gezwungen sie aus dem Verließ zu begleiten. Nach seiner Rückkehr ist Oliver entsetzt: Ben hat kaum noch Puls, ist total apathisch und hat getrocknetes Blut an beiden Handgelenken. Als die Alte erklärt daß er nun der nächste sei versucht er sich zu wehren, doch die Macht der Fremden ist einfach zu groß.. auch Oliver muss ihr nun folgen.


Obwohl man zuerst einmal keine großen Erwartungen an das Produkt stellt (man ist wohl zu sehr eingenommen von den "großen" Labeln des Marktes), hat die Hoerfabrik mit der Reihe Hell-Patrol ein hörbares und unterhaltsames Pendant zu den sonst meist überproduzierten Hörspielserien bekannterer Labels geschaffen.

Im Todesbann der Lady Leila bietet Spannung, Spaß, Unterhaltung und - was mir persönlich am allermeisten gefiel - richtig gute Musik. Das ist natürlich Geschmackssache, aber wer Rock mag, der wird das Hörspiel mit seinen fetzigen Abschnittsfüllern wahrscheinlich mögen. Mehr Infos zu Song beitragenden Bands gibt es hier:

www.alvarezpunk.com
www.pretrash.de
www.neverless.de
www.myspace.com/dextersrocklab

Ich persönlich tat mich beim ersten Hören ein wenig schwer was die Unterscheidung der verschiedenen Charaktere angeht, da die Stimmen der Band-Sprecher teilweise sehr ähnlich klingen. Hätte man vielleicht anders besetzen können, hat man aber nicht, daher hoffe ich darauf daß diese Ähnlichkeiten mit dem kennenlernen der anderen Folgen verschwindet.

Aus meiner Sicht gibt es sonst absolut nichts zu bemängeln, weder an technischer Umsetzung noch an Handlung. Natürlich sind übernatürliche Phänomene kein neues Thema in der Hörspielwelt, aber es ist auch nicht nötig das Rad jedes mal neu zu erfinden.
 
Prädikat: Muss man nicht gehört haben, sollte man aber. Daumen hoch!

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