Mitschnitt (3) Der Aufzug

Mitschnitt (3) Der AufzugDer Aufzug
Mitschnitt (3)
Mitschnitt - Tondokumente aus dem Archiven der Polizei. Die tatsächliche Herkunft sowie die endgültige Bestätigung der Authenzität konnten bisher nicht mit Sicherheit geklärt werden.
67.24 Minuten
VÖ: 13.01.2009
Bestellnummer: CD: 978-3-7857-3719-4

Lübbe Audio

"Nichts ist verstörender als die Realität"

Freitagabend. Die Büroangestellten Gina und Jürgen bleiben im Aufzug stecken. Die Notruftaste lässt nur eine Bandansage anspringen, Hilfe sei auf dem Weg. Aber nichts geschieht und den beiden wird klar, dass sie ein langes Wochenende vor sich haben.


Zur Klaustrophobie gesellen sich die Schatten der Vergangenheit. Steckt hinter dem Unglück doch mehr als ein Zufall?

Die Originalaufzeichnung der Alarmzentrale - mitgeschnitten als Beweis für die Polizei.

Nichts ist verstörender als die Realität - so lautet der Slogan der Thriller-Reihe "Mitschnitt". Will man dem Klappentext glauben, hören wir hier ein Original-Tonband-Protokoll. In diesem Falle aufgenommen in einem Fahrstuhl. Zwei Menschen bleiben im Lift stecken. Ein Mann und eine Frau. Es entwickelt sich ein dramatisches Psychospiel.

Ohne zuviel zu verraten ist das Konzept der Serie aufgegangen. Mit wenig Stilmitteln des Hörspiels eine beklemmende und angsteinflössende Atmosphäre schaffen. Da sind zum einen die Sprecher. Es sind nur zwei Personen, die im Hörspiel die Ganze Zeit über agieren. Lediglich ein dritter Sprecher sorgt am Ende des Hörspiels noch mal kurz für zusätzlich Spannung, als er versucht den Eingeschlossenen zu helfen. Eine vierte Stimme hört man noch im Intro. Es gibt auch keinen Erzähler.

Das Ende ist zunächst etwas unbefriedigend, da es keinen richtigen Abschluss gibt, denn die Tonbandaufnahmen enden logischerweise dort, wo die beiden Protagonisten den Lift verlassen.

Die beiden Sprecher liefern eine sehr gute Arbeit ab. Die Dialoge klingen sehr echt und fast gar nicht gespielt. Die bedrohliche Atmosphäre schaffen die Sprecher also letzten Endes selbst.

Wer die Sprecher sind sind, bleibt im Dunkeln. Auch zum Produktionsteam gibt es keine Angaben. Es gehört zum Konzept der Hörspielreihe hier keine Angaben zu machen, denn es soll suggerriert werden, dass es sich hier wirklich um Originaltonbandaufzeichnungen handelt.

Auch Musik gibt es keine. Wer nun behauptet man keine Hörspiele machen ohne Musik, der vergisst das es auch früher sehr viele Hörspiele ohne Musik gab. Zum Beispiel die Karl-May-Reihe von Karussell. Hier, wie damals lebt das Hörspiel neben den Sprechern auch von den Geräuschen. Sie sorgen in der vorliegenden Produktion dann auch für das wohlige Schaudern.

Fazit: Beklemmende Spannung und wohliges Schaudern. Ein etwas anderes Hörspiel.

 

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