Dreamland-Grusel (17) Killer aus der Tiefe

1Killer aus der Tiefe
Dreamland-Grusel (17)

An der Nordseeküste von Wyk verliert ein junger Mann sein leben. Seine Freundin überlebt nur knapp und stammelt etwas von einem Hai, der ihren Freund gefressen habe. Doch es gibt keine Haie in der Nordsee, die so groß wären, dass sie einen Menschen tödlich verletzen könnten. Nur der Polizist Tom Blake ist fest von einer Haiattacke überzeugt und bittet seine Ex-Freundin, die Meeresbiologin Katrin „Rei“ Morgen aus Hamburg um Hilfe.


Als Reis Vater per Funk miterleben muss, dass sein Freund und Kollege Petersen ebenfalls von einem Hai angegriffen wird, beschließen sie gemeinsam auf Haijagd zu gehen. Auf die Jagd nach einem oder mehreren Haien, die es doch eigentlich nicht geben dürfte...(1)

An Folge 17 der Neon-Gruselserie zu denken - da kommt einen sofort "Die Insel der Zombies" in den Kopf. DLG macht jedoch eine ganz andere Geschichte aus der 17, auch wenn die Nähe zum EUROPA-Original hin- und wieder zum tragen kam, innerhalb der letzten 16 Folgen.  "Killer aus Tiefe" erinnert vom Titel her dann schon fast an die Nr. 16 der genannten 80er-Jahre-Serie, die "Ungeheuer aus der Tiefe" hieß. Doch dort war ein Riesentintenfisch das Übel, hier sind es Dornhaie, die zu Monstern mutiert sind. Doch mehr will ich da nicht verraten.

Nur soviel: Ein Gruselhörspiel ist diese Folge nicht wirklich. Es ist eher ein Trash-Action-Horror. Der Eindruck wird noch verstärkt durch die etwas einfarbigen und sprücheklopfenden Charaktere. Nicht das dies schlecht ist. Denn ich kann mir vorstellen, dass man hier auch wieder bewusst eine etwas modernere und peppigere Folge gestalten wollte. Man muss sich nur darauf einlassen können, bzw. Gefallen daran finden, wenn es dem persönlichen Geschmack entspricht.
Mir persönlich war die Story etwas zu weit hergeholt.

Handwerklich ging sie in ordnung. Klasse Musik und Sounds, passende Geräusche und Effekte. Da hört man doch sehr gerne hin. Eingangs wird soundtechnisch sogar beim Originalfilm "Der weiße Hai" ein wenig abgekupfert. Das war sicher als Hommage gedacht und in sofern auch gelungen. Soll heißen: ich fand´s ganz originell.

Die Sprecher enttäuschen ebenfalls nicht. Horst Stark noch mal ans Mikro zu bekommen ist ja ansich schon eine Kunst. Schön, dass es dennoch gelungen ist. Ihn mal als richtigen Fiesling zu erleben, war allerdings etwas ganz Neues für mich.

Fazit: Aus meiner Sicht gab es handlungstechnisch bessere Folgen. Aber das ist nicht ausschlaggebend. Ausschlaggebend ist, das dieses Hörspeil sich allemal hören lassen kann...

Killer aus der Tiefe
Dreamland-Grusel (17)
mit Christian Rode, Manja Doering, Sven Hasper, Martin Kessler, Horst Stark, Günter Merlau, Heidi Schaffrath u.a.
Ausführender Produzent: Sebastian Pobot
Dialogbuch: Markus Duschek nach Ideen und Konzept von John Baker
Musikauswahl: Tom Steinbrecher, Andreas Max & Mr. Boombellic
Titelmelodie: Carsten Bohn
Cover und Layout: Daniel Theilen
Typo und Satz: Ivo Scheloske
VÖ: Juli 2014
Dauer: ca. 77 Minuten
Dreamland-Prod. 2014

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