The Commitment

The CommitmentThe Commitment
(The Commitment)
mit  Sarinya Boonprasert, Prangthong Changdham, Thitima Maliwan, Viritipa Pakdeeprasong, Phintusuda Tunphairao
Regie : Montri Kong-im
Drehbuch : Montri Kong-im / Lunchana Sartun
Kamera : Somkid Pukpong / Decha Srimantra
Keine Jugendfreigabe
Thailand / 2004

Drei thailändische Schulmädchen beschwören einen bösen Geist, der ihnen geheime Wünsche erfüllt.
 
Im Gegenzug müssen die Mädchen dem Tod ins Auge sehen. Der Geist zwingt sie zu Selbstverstümmelungen und entfacht ein blutrünstiges Inferno.

"The Commitment - kompromissloser Splatter-Horror aus Thailand".

Mit diesem Satz wird auf der Rückseite des DVD-Covers für diesen Film geworben. Nun, auch wenn es einige etwas härtere Sequenzen zu sehen gibt, so weckt diese Aussage doch bestimmt bei vielen Leuten falsche Erwartungen und da diese nicht ganz erfüllt werden, wird der Film meist ziemlich schlecht bewertet. Dabei hat man es hier mit einem wirklich sehendwerten Asia-Grusler zu run, der zwar nicht die Qualität von "Ringu" oder "Ju-On" zu bieten hat, aber meiner Meinung nach doch etwas über das gute Mittelmaß hinauskommt.

Besonders lebt dieser Film von seiner Atmosphäre, die am Anfang noch sehr normal daherkommt, sich aber im Laufe der Zeit verdichtet, ein Gefühl der Beklemmung beim Zuschauer hinterlässt und zum Ende hin sogar leicht depressive Züge annimmt. Auch in Sachen Spannung kann sich "The Commitment" durchaus sehen lassen, allerdings mit kleineren Abstrichen durch einige kleine Spannungseinbrüche, die aber, wie ich finde, zu verschmerzen sind und das insgesamt gute Gesamtbild nicht sonderlich trüben.

Darstellerisch werden hier die eigentlich schon fast typischen asiatischen Leistungen geboten, solide, aber nicht sonderlich auffallend oder gar herausragend. Das ist aber in meinen Augen eine Sache, die bei fast allen Gruselfilmen aus Asien auffält, das die gezeigten Leistungen oft so auf den Betrachter wirken, das man die Darsteller jederzeit gegen die aus einem anderen Gruselfilm austauschen könnte, die Leistungen würden gleichbleiben. Mir fehlt hier jedenfalls manchmal etwas die Ausdruckskraft der Schauspieler, manches wirkt ganz einfach zu stereotyp.

Das soll aber keinesfalls die Qualität dieses Filmes schmälern, der sehr interessante und kurzweilige Unterhaltung bietet, auch wenn er nicht ganz das halten kann, was dem Zuschauer versprochen wird. Auf jeden Fall kann man wohl aber festhalten, das Thailand mittlerweile in sachen Grusel-und Horrorfilmen ein ernsthafter Konkurrent für die Japaner geworden ist.


Die DVD:

Vertrieb:  Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Thailändisch  5.1 DD
Untertitel: Deutsch
Bild: 1.85:1 (anamorph)
Laufzeit: 84 Minuten
Extras: Interviews, Trailer, Fotogalerie

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