Hellphone

 HellphoneHellphone
(Hellphone)
mit  Jean-Baptiste Maunier, Jennifer Decker, Benjamin Jungers, Vladimir Consigny, Edouard Collin, Baptiste Caillaud, Anais Demoustier, Judith Chemla, Quentin Grosset, Christian Hecq
Regie :
James Huth
Drehbuch : Jean-Baptiste Andrea
Kamera : Stephane Le Parc
Musik : Bruno Coulais
FSK 16
Frankreich / 2007                                                                                      

Dem jungen Skater Sid fehlt nicht nur die nötige Coolness, sondern auch das richtige Handy, um sein Traumgirl Angie zu beeindrucken. Seine große Stunde schlägt, als er in einem kleinen abgelegenen Shop ein cooles, aber verdächtig billiges Handy findet. Doch schnell merkt er, dass sein Handy es teuflisch in sich hat und ihm all seine Wünsche zu erfüllen scheint. Als jedoch Sids tyrannischer Chef und auch seine Lehrer der Reihe nach auf bizarrste Weise zu Tode kommen, ahnt Sid, dass sein Handy bereit ist, für seinen Besitzer auch über Leichen zu gehen...


Nachdem es in letzter Zeit genügend amerikanische Zombie-Komödien gab, hat der europäische Markt jetzt mit einer Horror-Komödie zurückgeschlagen, in dem ein Handy ein wirklich teuflisches Eigenleben führt. Diese französische Produktion kann sich wirklich sehen lassen, was in erster Linie darin begründet ist, das die Story hier sehr witzig und temporeich in Szene gesetzt wurde. Gerade die sehr temporeiche Erzählweise führt dazu, das hier zu keiner Zeit so etwas wie Langeweile aufkommt, der Zuschauer wird durchgehend gut und kurzweilig unterhalten. Bei diesem Handy ist immer etwas los, es ruft die leute eigenständig an und zwingt sie dazu, die unglaublichsten Dinge zu tun, was auch oft mit dem vorzeitigen Ableben der betreffenden Personen endet.

Obwohl es eigentlich kaum hochspannende Sequenzen, oder eine besonders bedrohliche Atmosphäre gibt, versteht es "Hellphone" durchaus, den Betrachter für sich einzunehmen, was auch an den durchweg sympatischen Charaktären liegt, die hier von den bis jetzt eher unbekannten Jungdarstellern sehr gut und überzeugend gespielt werden. Zum anderen liegt es auch an den teilweise sehr bizarren und originellen Ideen, die hier eingebracht wurden. So sind zum Beispiel die vorhandenen Todesarten wirklich witzig, ja teilweise sogar schon ziemlich skuril. So sieht man hier auch in einer Passage, wozu eine Fritteuse alles gut sein kann, oder auch, wie viele Messer und andere spitze Gegenstände ein menschlicher Körper verträgt.

Und gerade das ist es, was diesem Film einen ganz eigenen Charme verleiht und ihn meiner Meinung nach etwas von anderen Genre-Vertretern abhebt. Wer hier allerdings harte Splatterkost erwartet, der sollte sich das aus dem Kopf schlagen, denn so etwas ist hier nicht zu finden. das ist auch ganz gut so, denn ich glaube, das unnötige Härte lediglich das sehr gute Gesamtbid dieses Films zerstört hätte. So aber hat die Firma Sunfilm hier eine wirklich gute und sehr erfrischende Horror-Komödie auf den Markt gebracht, die beste und sehrkurzweilige Unterhaltung bietet und auf jeden Fall eine Empfehlung wert ist.

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