Rogue - Im falschen Revier

Rogue - Im falschen RevierRogue - Im falschen Revier
(Rogue)
mit Caroline Brazier, Stephen Curry, Celia Ireland, John Jarratt, Heather Mitchell, Radha Mitchell, Geoff Morrell, Robert Taylor, Michael Vartan, Mia Wasikowska, Sam Worthington
Regie : Greg McLean

Drehbuch : Greg McLean
Kamera : Will Gibson
FSK 16

Australien / 2007

Eine anfangs harmlose Flussfahrt mit "Crocodile watching" im australischen Outback, angeführt von Kate Ryan (Radha Mitchell) wird für den arroganten amerikanischen Reporter Pete (Michael Vartan) und die übrige, vornehmlich städtische Touristengruppe zu einem Alptraum, als ein riesiges Krokodil ihr Boot zum Kentern bringt und sie zwingt, auf einer winzigen Insel inmitten des Flusses, eingekreist von steilen Felswänden, zu verweilen und als lebender Futtervorrat der monströsen, unberechenbaren und hungrigen Bestie ausgeliefert zu sein...


Während einer Fluss - Safari gerät ein Boot mit einigen Touristen in das Revier eines riesigen Krokodils. Das Boot wird von diesem angegriffen und zerstört. Die Leute können vorrübergehend auf eine kleine Insel entkommen, auf der sie aber keinesfalls in Sicherheit sind, denn mit der Zeit steigt der Wasserspiegel durch die nahende Flut immer weiter an. Ein mörderischer Kampf ums nackte Überleben beginnt.

Sicher, die Story ist nicht gerade innovativ, man hat alles schon einmal in irgendeiner Form gesehen, aber die Umsetzung der Story ist hier meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Gerade im Bereich der Krokodil - Horrorfilme gibt es ja etliche Werke, die teilweise grottenschlecht sind, da ist "Rogue" doch eine wohltuende Ausnahme. Wenn man diesen Film zum Beispiel mit dem auch erst kürzlich erschienenen "Black Water" vergleicht, ist "Rogue" doch um einiges besser gelungen. Der Film beginnt eigentlich ziemlich seicht und teilweise auch recht witzig, um dann aber ziemlich schnell richtig Fahrt aufzunehmen. Die Atmosphäre, die am Beginn noch ziemlich locker wirkt, nimmt urplötzlich sehr beklemmende und klaustrophobische Ausmaße an und auch die Spannungsschraube wird ständig fester gezogen, so das der Zuschauer unwillkürlich zum mitfiebern animiert wird, ohne sich dagegen wehren zu können.

War "Black Water" doch eher etwas enttäuschend, da eigentlich nicht wirklich viel passierte, so ist in diesem Film doch auch einiges an Action geboten. Vor allem bekommt man hier auch einige sehr schöne Großaufnahmen von dem Krokodil zu sehen, was in vielen anderen Genrefilmen nicht der Film ist. Ganz generell sind hier auch die wirklich guten Kamerafahrten zu loben, wie auch die wirklich farbenprächtigen Landschaftsaufnahmen, die ein optischer Leckerbissen sind.

Auch die Darsteller machen ihre Sache allesamt sehr gut, es gibt zwar keine herausragenden Leistungen zu sehen, aber die aufkommenden Gefühle wie Angst und Panik werden dem Zuschauer doch sehr glaubhaft und autentisch rübergebracht, so das man sich recht gut in die Lage der Leute hineinversetzen kann.

"Rogue" ist endlich mal wieder ein lohnenswerter Tierhorror - Vertreter, der es versteht, den Betrachter zu fesseln und durchgehend kurzweilig und spannend zu unterhalten. Für Fans des Genres absolut zu empfehlen, aber auch für alle anderen ist der Film sicherlich einen Blick wert.

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

PhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicBackgroundImpressum

Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Webseite zu analysieren. Indem Sie "Akzeptieren" anklicken ohne Ihre Einstellungen zu verändern, geben Sie uns Ihre Einwilligung, Cookies zu verwenden.