Offenbarung 23 (29) 9-11

Offenbarung 23 (29) 9-119-11
Offenbarung 23 (29)
mit David Nathan, Dietmar Wunder, Till Hagen, Jürgen Kluckert sowie Michael Pan, Jaron Löwenberg, Arndt Spitzer, Ulrike Hübschmann, Björn Schalla, Denise Gorzellany, Holger Löwenberg, Benjamin Völz, Friedrich Schoenfelder
Idee, Konzeption, Recherche & Buch: Jan Gaspard
Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Produktion, Beratung & Inspiration: Marc Sieper
Schnitt, Musik & Tontechnik: Andy Matern
Produktions- & Regieassistenz: Alexandra Vilter
Coverfoto:focoloco studios, Berlin
Dauer: 69.33 Minuten
VÖ: 11.11.2008
ISBN 978-3-7857-3704-4
Preis € 7,95 [D] / € 8,30 [A] / sFr. 15,40

Lübbe Audio/LPL Records 2008

Die Anschläge auf das aus insgesamt sieben Gebäuden bestehende New Yorker World-Trade-Center haben die Welt verändert. Zwei Türme stürzen ein. Vier Flugzeuge sollen an diesem verhängnisvollen Tag insgesamt zum Absturz gebracht worden sein.

Doch - was war es wirklich, das die Welt mit so dramatischen Bildern für immer erschütterte? Ein Terroranschlag? Eine fatale Inszenierung?

Der Hacker T-Rex kommt einer schier unfassbaren Intrige auf die Spur, von deren Folgen sein verstorbener Hacker-Kollege Tron gesagt haben soll, dass man einst vielleicht froh sein werde, wenn stattdessen "nur zwei Türme" einstürzten. War möglicherweise sehr viel Grausameres geplant, als die Vernichtung eines Gebäudekomplexes? Sind die eigentlichen Pläne vielleicht immer noch am Gären?

Auch diese Folge verwirrt etwas. Da wird das Schicksal der Estonia mit den Anschlägen auf das World Trade Center in Verbindung gebracht. Darüber hinaus geht es um Plutonium-Schmuggel und einen toten Besteller-Autoren. Nun gut, das vielleicht typisch für Offenbarung 23, aber ich finde das Ganze dann letztendlich sehr an den Haaren herbeigezogen. Darüber hinaus kommt mir diese Folge ziemlich USA-Kritisch vor. Zum Teil werden die Amerikaner als dumm hingestellt und lächerlich gemacht. Zwar wird am Ende wieder alles relativiert, da auch der Russe ein Böser ist, dennoch ist mir der Unterton zu deutlich. Man kann dazu stehen wie man will, ich finde soetwas geht in einem Unterhaltungshörspiel dieser Art eine Nuance zu weit.

Was die Handlung darüber hinaus angeht, so fährt man etwas mehr Tempo als in Folge 28. Man beschränkt sich nicht nur auf Dialoge, Fakten und Fiktionen, obwohl die weiterhin einen hohen Anteil haben, sondern bringt auch wieder einige Spielszenen mit ein. Dies lässt die Folge dann am Ende nicht ganz so schlecht aussehen.

Die Sprecher liefern wieder gute Qualität, an die man sich bereits gewöhnt hat. Auch die nur spärlich eingesetzte Musik überzeugt wieder. Vielmehr arbeitet man in dieser Serie mit Geräuschen, die vielleicht in Ihrer Güte auch einmal erwähnenwert wären.

Das Cover hat wieder einen kleinen Bezug zum Mythos und ist in seiner Schlichtheit ein kleines Meisterwerk.

Fazit: Etwas mehr Tempo als noch in den zwei Folgen zuvor, aber kaum ein Fortschritt in der Rahmenhandlung. Zuviel eingeschlichene Gewohnheit erweckt den Eindruck eines "Einnheitsbreis". Die letzte Folge nach Jan Gaspard?

 

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