Offenbarung 23 (28) Der Untergang der MS Estonia

Offenbarung 23 (28) Der Untergang der MS EstoniaDer Untergang der MS Estonia
Offenbarung 23 (28)
mit David Nathan, Dietmar Wunder, Till Hagen, Jürgen Kluckert sowie Michael Pan, Lutz Schnell, Ulrike Hübschmann, Rainer Fritzsche, Helmut Krauss, Denise Gorzellany, Holger Löwenberg, Benjamin Völz, Friedrich Schönfelder
Idee, Konzeption, Recherche & Buch: Jan Gaspard
Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Produktion, Beratung & Inspiration: Marc Sieper
Schnitt, Musik & Tontechnik: Andy Matern
Produktion & Regieassistenz: Alexander Vilter
Coverfoto: focoloco studios, Berlin
Dauer: 66.22 Minuten
VÖ: 11.11.2008
ISBN 978-3-7857-3703-3
Preis € 7,95 [D] / € 8,30 [A] / sFr. 15,40

Lübbe Audio/LPL Records 2008

Am 28. September 1994 versinkt vor der finnischen Küste das Fährschiff „MS Estonia". Über 800 Menschen kommen dabei um - wie viele genau, dass weiß man nicht. Denn einige Überlebende verschwanden nach ihrer dramatischen Rettung, darunter einer der beiden Kapitäne.


Der Berliner Student Georg Brand findet eine seltsame Seekarte, auf der der verstorbene Hacker Tron offenbar eine falsche Route der „Estonia" eingezeichnet hat. Georg beginnt mit eigenen Recherchen. Und entdeckt bald immer mehr aberwitzige Details der Katastrophe; aber erkennt er auch die monströse Gefahr, die von dem untergegangenen Havaristen immer noch ausgeht?

Die Folge ist ein klarer Rückschritt. Wieder einmal. Man gewinnt nun tatsächlich den Eindruck, dass es keine besseren Folgen mehr gibt. Wenn ich mich noch an die unlängst erschiene Folge "Der Jungbrunnen" erinnere, dann kommen mir Zweifel ob das noch die alte Serie ist.

Hier passiert einfach nichts mehr. Nur Gerede und kaum Handlung. Der Hörer wird mit Fakten und Fiktionen "zugeballert".

Die Freude am Hören bleibt auf der Strecke.

Dass beim Unglück der Estonia Einiges nicht mit rechten Dingen zuging - das ist bekannt. Hier werden bekannte Szenarien diskutiert und mit fiktiven zusammengeworfen. Dabei bechränkt sich der Ablauf des Hörspiels fast ausschließlich auf die Ermittlertätigkeit von T-Rex und seinem Freund Kai.

Handlungsabschnitte aus Folge 26 und 27 werden nicht mehr aufgegriffen und verwirren zusätzlich.

Die Sprecher sind die Üblichen dieser Serie. Hier kommt auch kaum etwas frischer Wind hinzu. Richtig ist aber, das alle Sprecher ihre Sache sehr gut machen. Für die schlechte Story können sie nichts.

Auch die Musik rangiert auf bewährtem Nivau und ist trotz des spärlichen Einsatzes noch einer der wenigen Pluspunkte der Folge.

Das Cover ist ebenfalls dem Nivau der Serie treu geblieben und zeigt wenig, aber Grundlegendes. Ein Detail, das den Inhalt der Geschichte verdeutlicht.

Nun kann man über das Ausscheiden von Jan Gaspard viel spekulieren. Wenn es an der Qualität seiner Dialogbücher liegt, würde das zumindest in Angesicht dieser Folge nicht sehr wundern.

Leider gab es aber auch schon ähnliche schwache Folgen.

Eine große Katastrophe ist das Hörspiel allerdings nicht, sondern eher im unteren Mittelfeld anzusiedeln. Schließlich muss man hier mit anderen Produkten vergleichen.

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